13. Juli 2012

Faszination Bogenjagd - Sinn oder Unsinn? Eine Erfahrung im Wald

Gummi-Wisent auf 55m 3D Bogenparcour Kössen
Manchmal muss ich raus aus meinem Büro - nicht nur auf eine Cappuccino-länge, sondern für 1 - 2 Tage. 

In die Stille, in den Wald, nur umgeben von Vögeln, Mardern, Mäusen, Waldkäuzen, Bären, Wölfen und sonstigem Getier der Bergwelt in Bayern. Die Herausforderung bei der Bogenjagd ist normalerweise das leise heranpirschen an das Wild, damit es auch eine Chance gegenüber dem Jäger hat. 

Das ist der riesige Unterschied zur herkömmlichen Büchsenjagd, (nicht falsch verstehen - das ist nicht die Jagd auf Büchsen) bei der der Jäger still bei einem Glas Rotwein, einer guten Räucherwust und in einigen Fällen einer Heizdecke auf seinem Hochsitz hockt, wartet, und dann mit einem Zielfernrohr aus 200m Entfernung den Wildbestand "reguliert".

Braunbären in extremen Bergaufschuss Bogenparcour Kössen
Ganz anders bei der Bogenjagd, die ich mittlerweile gerne als Ausgleich und Ent-spannung betreibe. Ich kann beim Anpirschen soviel auf Ästen heruntrampeln oder mich schnäuzen wie ich will, die Gummitiere, die im abgesperrten Wald verteilt sind, flüchten nicht. Und wenn ich den Schwarzbären nicht genau im Kill treffen sollte, ist das nicht ganz so schlimm wie in Kanada, denn auch ich werde dann überleben. (in Kanada überlebt dann eher der Bär) - Uffff, da bin ich wirklich erleichtert! (der Bär in Kanada sicher auch, da ich in Bayern bleibe) 

Eine wirklich große Herausforderung, neben dem Treffen mit einem HighTech Bogen ist auf jeden Fall das Gelände auf den von mir präferierten 3D Parcours in Ruhpolding (www.bowhunting-chiemgau.de) und Kössen. Es sind die Kilometer die man zwischen den einzelnen sicher abgesteckten Stationen läuft und besonders die Höhenmeter die in dem bergigen Waldgelände zurück zulegen sind.  Bei feuchtwarmem Wetter wie in den letzten Tagen srapaziert das ganz ordentlich die Schweissdrüsen und gibt den Bremsen Futter. Aber es entspannt und macht fit. Der Hosenboden und die Knie werden bei einem Flachlandtoiroler wie mir ebenfalls gut beansprucht, da ich feststellen musste, dass doch auch nach dem starken Regen der letzten Tage dort keiner die Trails "gestreut" hatte. Also täglich eine frische Hose!

Keiler bei BowHunting Chiemgau in Ruhpolding
Körperliche Fitness ist übrigens ein hervorragendes Mittel dem Stress von Sonnen- und geomagnetischen Stürmen wie dem X-Class Flare am 12.07.2012 zu entgehen. Den habe ich dieses mal nicht gespürt. Hmm .... geil, was?

Wer seinen Körper in Schuss hat oder ihn trainiert, wird von den nervigen körperlichen Folgen, die Magnetstürme bei Elektro-sensitiven auslösen, weniger gepeinigt. 

An manchen Tagen landet man dort aber schneller im Matsch als man "scheisse rufen" kann. Das macht aber weder dem Wald was aus, noch laufen die Gummihirsche weg.

Allerdings ist auch das ein Sport, der viele Facetten hat und es viele Gründe in Bezug auf mögliche künftige Kriesen haben könnte, den Umgang mit modernem Pfeil und Bogen zu erlernen. Nicht zuletzt ist es die mentale Ebene die hier gefestigt weden kann.

Neben dem schiessen eines Compoundbogens der eine, nach einiger Übung, eine er-schreckend hohe Treffergenauigkeit vorweisen kann, kann man in Ruhpolding bei Roman Heigenhauser und Kristina Berger [siehe hier] auch das traditionelle Bogenschiessen wie im Mittelalter erlernen. Derzeit spriessen in Bayern und Österreich die Bogenparks wie Pilze aus dem Boden und es gibt neue, die "verkehsgünstig gelegen" sind (in Reiseprospekten bedeutet dies, also direkt neben der Autobahn). Wenn ich jedoch mit ständigem Verkehrslärm umgeben sein möchte, könnte ich mich auch auf den Rastplatz der Autobahn setzen oder auch gleich Zuhause bleiben. 

Roman Heigenhauser mehrfacher Europameister - www.bowhunting-chiemgau.de
Deshalb bevorzuge ich den Parcours in Ruhpolding, der über einen gut ausge-wählten Shop mit super Preisen (teils unterhalb von Onlineshops), einer super Beratung und der profess-ionellen Schulungs- möglichkeit verfügt. 

Zudem ist ca. 150m vom Bogenparcours entfernt das Landhotel Maiergeschwendt, in dem man sehr gut und günstig übernachten kann und sich auch noch die Parcoursgebühr im BowHunting Chiemgau sparen kann. Von dort aus ist man auch in ca. 20 Min. in Kössen am 3D Parcour, der leider über keinerlei Infrastruktur (Bogenverleih, Bogenkurse, Beratung, Bogenshop) verfügt. Wenn dann jemand von unseren Lesern noch Bogenschiessen und Golf miteinander kombinieren möchte, ist er in Kössen im Peternhof sicher gut aufgehoben. 

PS: Bowhunting Chiemgau ist übrigens der einzigste mir bekannte 3D Parcours in Deutschland, bei dem auch mit der Armbrust geschossen werden darf! Noch ein letzter Tip: bevor Ihr Euch irgend einen Krempel in einem Onlineshop kauft und hinterher alles nochmal kaufen müsst, lasst euch in Ruhpolding beraten und probiert es dort aus. Bei mehrfachen Europameistern und Weltrekordhaltern lässt es sich einfacher lernen als bei Theoretikern.

Und die eingehende Frage nach Sinn oder Unsinn kann ich definitiv mit SINN beantworten!

Nein es wird nicht auf lebende Tiere geschossen, das ist sogar veboten. Es sind alles (auch auf den Fotos oben) Tiernachbildungen aus Gummi. Fotos: stefanrossman.com und Mr. Flare

27 Kommentare:

  1. Ich finde Waffen grausam..........da gibt es zum relaxen andere Mittel, finde den Beitrag hier unpassend und bin erschrocken gerade hier das lesen zu müssen.Auch auf Tieratrappen zu schießen wirkt auf mich sehr befremdlich.Ich hoffe die Transformation geht nicht in die Richtung!

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    1. Hallo,
      ich schieße zwar selten auf 3-D-Ziele, aber leidenschaftlich gerne auf Scheiben. Das Schießen mit Pfeil und Bogen hat für mich nichts mit Aggression oder gar Töten zu tun, sondern mit Konzentration, innerer Ruhe und auf den ersten Blick einfache Bewegungsabläufe, sehr präzise und immer gleich bleibend auszuführen. Man muss es erst tun, und zwar über längere Zeit, um die Vorteile geniessen zu können. In meinen Augen ist zum Beispiel Fussball viel kriegerischer. Schöne Grüsse, Nina.

      PS.: Wenn Mr. Flare Lust hat: Jagdbogenturnier in 93470 Lohberg am So. 15.07.2012, Abmarsch um 9.30 Uhr
      (Zwar nich so professioneller, aber doch sehr hübscher Jagdparcours)

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    2. Ich nehme an, dass Anonym von oben Vegetarier ist? Alles andere wäre verlogen.
      Ich schliesse mich Nina an. Die Kunst mit dem Bogen zu schiessen ist auch eine Form der Meditation (in Japan sehr hoch angesehen). Allerdings brauche ich dafür kein Hightech-Bogen. Ich schiesse lieber mit richtigem Langbogen oder meinem Recourve ohne Zieleinrichtung. Mir geht es nicht ums Treffen, sondern den Bewegungsablauf und die Konzentration dahinter.

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    3. nina - danke für den Hinweis, bitte sende mir doch die Daten wo genau und anmeldung zu, vieleicht schaffe ich das. Gr Jürgen

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  2. Danke für den Bericht. In Krisenzeiten wird es vielleicht einmal nützlich sein, mit Pfeil und Bogen umgehen zu können. Bevor man aus Hunger sonstwas anstellt, kann man auf diese Weise sich und andere mit Nahrung versorgen (wenn alle Vorräte aufgebraucht sind und Feld und Wald leergefressen). Jagen um zu Überleben finde ich in Ordnung. In ALLEN anderen Fällen ist Jagd für mich unethisch.

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  3. Die Erfahrung mit der körperlichen Fitness mache ich übrigens auch. Das ist in diesen Zeiten das A und O für mich und ich spüre sofort, wenn ich einmal einen Tag nicht aktiv bin. Am besten jeden Tag für mind. 20 Min. die Herzfrequenz so hochtreiben, dass man zumindest leicht außer Atem gerät. Laufen oder flottes Radfahren sind ideal, Trailläufe o.ä. natürlich noch besser. Auch jede andere Form von Bewegung ist gut, Hauptsache das Herz-Kreislauf-System ist gefordert. Für äußere Einflüsse ist man dann viel weniger anfällig.

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  4. Ich seh Bogenschiessen auch eher als Meditationsform; jeder wie er will. Liegt nun mal nicht jedem,sich mit irgendwelchen Mantras in diesen Zustand zu bringen und gerade bei männlichen Wesen dürfte das Bogenschiessen einen archaischen Hintergrund haben. Ich war 10 Jahre Vegetarier, könnte mir heutzutage aber vorstellen, ein Tier zu töten, um zu überleben.
    Vom gestrigen X-Flare hab ich auch nicht viel gemerkt, nur die Nacht war sehr traumreich.
    Schönes Wochenende euch allen.
    Spacecowboy

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  5. --- Rechte für Tiere - Endzeit für Jäger! ---

    http://anti-jagd.blog.de

    Hubertuszeit

    Wildschwein Borsti rennt verstört, in ein Wohnhaus was sich nicht gehört
    Ist halt Jagdzeit, ist halt Jägerszeit, ja so ist die Hubertuszeit!

    Rehbock Willi war schon weg, bis ein Auto ihn hat gestreckt
    Ist halt Jagdzeit, ist halt Jägerszeit, ja so ist die Hubertuszeit!

    Kater Karlchen humpelt heim, mit ´ner Ladung Schrot im Bein
    Ist halt Jagdzeit, ist halt Jägerszeit, ja so ist die Hubertuszeit!

    Einen Häkslerfahrer trafs ins Knie, auch er humpelt wie noch nie
    Ist halt Jagdzeit, ist halt Jägerszeit, ja so ist die Hubertuszeit!

    Oma Irmi trauert sehr, denn ihr Waldi ist nicht mehr
    Ist halt Jagdzeit, ist halt Jägerszeit, ja so ist die Hubertuszeit!

    Auch den Jogger hats erwischt, als eine Kugel aus dem Lauf gezischt
    Ist halt Jagdzeit, ist halt Jägerszeit, ja so ist die Hubertuszeit!

    Treffen sich 2 Jäger im Wald, beide tot und beide sehr schnell kalt
    Ist halt Jagdzeit, ist halt Jägerszeit, ja so ist die Hubertuszeit!


    Wolln wir solche Untaten nicht mehr sehn, muss endlich mal was geschehn,
    damit die Jagdzeit und die Jägerzeit ruht in alle Ewigkeit.

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    1. hier liegt leider wieder eine "selektive Wahrnehmung" vor - es geht nicht um die Jagd zur Trophäensammlung!!!

      Die 3d Tiere sind aus Gummi!

      Man kann auch beim Feldbogenschiessen auf Zielscheiben schiessen! - sieht nur scheisse aus im Wald.

      und ich vermute der schreiber des netten gedichts fährt auch kein Auto mehr.

      Ja, er hat recht mit vielen Punkten aber wenn der Mensch sich naturkonform verhalten würde, würde er wie ein Löwe nur dann reissen wenn er hunger hat und nicht zum Spaß wie manche Jäger.

      Aber mit der Einstellung sollte man auch kein Ei oder sonstige tiereische Ereignisse verzehren. - Aber das ist wieder eine Philosophie für sich und bedarf eines eigenen blogs (oder 10)

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    2. ... ja wie lustig der anti jagd blog oben. sieht mir eher aus wie ein verkappter blog zur Jagdpropaganda! Dort werden ja super tipps gegeben FÜR die jagd - haha wie blöd ist das denn :-))

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  6. es war mir klar, dass der Bericht kontroverse Diskussionen auslösen wird, aber vielleicht war das ja auch sogar gewollt?

    Wie bei Allem ist es wichtig zu wissen wovon und worüber man redet. Wer sich mit dem Thema Bogenschiessen noch nie beschäftigt hat, dem fehlt natuerlich jede Grundlage fachlich zu diskutieren. Der kann dann nur seine subjektive Meinung verbreiten was auch gut und gewollt ist. Wir müssen alle nachdenken - aus unterschiedlichen Gesichtspunkten

    1) Bogenschiessen (gleich mit welchem Bogen) ist eine besondere Art der Konzentration (man könnte es auch Meditation ohne Kissen nennen. Ja, entspannen könnte man auch in der Sauna oder vor dem Fernseher - da liegen jedoch Galaxien dazwischen :-)

    2) Auch ich mag keine Waffen, aber nicht immer im Leben werde ich gefragt, was ich mag. Ich mag auch kein Wasser trinken, aber dennoch kann es wichtig zum überlegen sein, Wasser zu trinken. Und so kann es auch hilfreich sein, professionell und waidmännisch korrekt (natürlich mit Jagdschein und nicht in Deutschland - da ist die Bogenjagd noch verboten) Tiere zum Verzehr und überleben zu jagen.

    In Krisenzeiten, und damit beschäftigt sich der Blog ebenfalls, kann es wichtig sein eine bestimmte Menge an Nährstoffen zu sich zu nehmen um zu überleben, auch wenn alle Reformhäuser leer sind.

    Nur mit Beeren und Kräutersuchen wird den Winter in einer massiven Krise niemand lebend überstehen.
    In solchen Zeiten geht es alleine um Fähigkeiten die man erworben hat.

    .... und für alle Vegatarier; bitte seht euch mal meinen bericht vom 28. april an

    http://z-e-i-t-e-n-w-e-n-d-e.blogspot.de/2012/04/der-code-des-ubersinnlichen.html

    Wenn es stimmt was mittlerweile die Wissenschaft herausgefunden hat (und ich glaube es) dann müssen alle Vegetarier auch bitte sofort aufhören Rasen zu mähen und immer nachfragen wie der Salat getötet wurde. Dann wären wir wieder bei Lichtnahrung:-)

    Und wir müssen natürlich auch den Vögeln verbieten einen Wurm zu fressen und dem Löwen die kranke Gazelle. Aus dem geheizten Wohnzimmer heraus lässt es sich immer leicht philosophieren.

    Auch versetzt euch mal in die Lage eines kleinen farmers in Zentralafrika, dessen Saat mehrfach im Jahr von Wildtieren zertrampelt wird und seine Familie vor dem verhungern steht.

    ALLES hat immer 2 Seiten, manchmal auch 4 und wir sollten versuchen alle zu betrachten. Dennoch kann jeder dazu stehen wie er will.

    Wür mich ist es eine perfekte Kombination stundenlang in der Natur zu sein, entspannen und mich fokussieren zu können, mich intensiv zu bewegen und paralell Fähigkeiten anzueignen, die vielleicht irgendwann mal von Nutzen sein können.

    Viel Spaß beim weiterdiskutieren, gleich in welche Richtung.

    Einen Punkt noch zum thema Waffen. Solange es noch auf dieser Erde Entitäten gibt, die Waffen gegen Menschen kann es hilfreich sein, sich im Bedarfsfall Selbst oder seine Familie verteidigen zu können. Lieber wäre es mir auch ohne. Dann aber ganz ohne!

    Das wäre dann die anzustrebende Transformation die oben angesprochen wurde. Da wäre ich dann dabei!

    Gruß Jürgen

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    1. Hallo Jürgen,
      ich schließe mich deiner Meinung an, habe selbst die Jägerprüfung abgelegt, möchte aber noch dazu sagen, die meisten Jäger sind keine blindwütigen "Schiesser" sondern verantwortungsvolle Menschen.
      Auch für mich ist es das größte stundenlang in der Natur zu sein, besser als in der "Muffbude" auf einem Kissen zu sitzen
      und zu meditieren.
      Na, und wenn mal "Notzeiten" kommen kann ich alle Lieben in meiner Nahe versorgen.
      Gruss Dagmar

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    2. Ja klar, ergibt wie immer solche und solche, das wäre genau so wenn man sagen würde alle Polen stehen Autos oder alle Politiker sind korrupt ( ok, schlechtes Beispiel)

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    3. Ich würde Dir vielleicht zustimmen, daß ich noch froher wäre, wenn ich auch keine Pflanze verletzten würde. Auch ich habe "Das geheime Leben der Pflanzen" von Tompkins und Byrd gelesen. Tatsächlich ist der Gedanke nicht neu, vgl. z. B. die Manichäer (wenngleich deren "Lösung" wohl keine wirklich befriedigende bzw. keine war. Und obwohl ich vor jedem, der subtilere Wege der Ernährung wählt als selbst Vegetarier und Veganer große Achtung habe, frage ich mich doch, ob nicht durchaus ein Unterscheidungskriterium existiert, vgl. http://web.archive.org/web/20071129221638/http://www.1spirit.com/eraofpeace/vegan.html). Aber, wie gesagt: Was Du oben wohl nicht ganz ernst meinst, ist für andere durchaus eine Überlegung wert...

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  7. na na jürgen,jetzt bin aber ein wenig entäuscht.ich nehm mal diesen teil aus dem restlichen text.

    "Wenn es stimmt was mittlerweile die Wissenschaft herausgefunden hat (und ich glaube es) dann müssen alle Vegetarier auch bitte sofort aufhören Rasen zu mähen und immer nachfragen wie der Salat getötet wurde. Dann wären wir wieder bei Lichtnahrung:-)

    Und wir müssen natürlich auch den Vögeln verbieten einen Wurm zu fressen und dem Löwen die kranke Gazelle. Aus dem geheizten Wohnzimmer heraus lässt es sich immer leicht philosophieren."

    also ich meinte eigentlch hier davon ausgehen zu können,dass das bewusstsein bezüglich fleischessen etwas gewachsen sei.das heute nicht nur mehr die ehtik beim fleischverzehr eine rolle spielt,sollte in der heutigen zeit eigentlich den meisten klar geworden sein.es gibt viele andere gründe dem fleischverzehr gegenüber zumindest kritisch zu sein.umweltverschmutzung,medikamentenresistenzen,gesundheit... sind nur 3 beispiele.wer sich über die zerstörung der erde,umweltverschmutung etc. gedanken macht,sollte sich unbedingt auch damit befassen wie es um das fleischessen steht.ansonsten kann ich nur die bücher "tiere essen" oder auch "peacefood" von ruediger dahlke empfehlen.es öffnet die augen!natürlich ist es nicht jedermanns sache,sich mit diesem thema auseinander zu setzen,setzt es doch voraus,dass man sich selbst reflektiert,und ehrlich zu sich selbst ist,damit man gewisse konsequenzen ziehen kann,will...
    im übrigen höre ich das mit dem "dann darft du aber auch keinen salat mehr essen etc." schon seit über 20 jahren in denen ich vegetarierin bin...einer der abgelutschtesten sätze über den ich nur noch müüüüde lächeln kann,,,gähhhn.
    so jürgen,ich schätze deine seite und deine infos sehr,aber da muss ich jetzt mal etwas kritisch sein...
    liebe grüsse
    cora

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  8. bewußtsein- alles ist EINS
    http://www.youtube.com/watch?v=GUzNoTrVA1U&feature=related

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    1. Widerspruch! Das ist das was einem Gurus oder esoterische Meister klarmachen wollen.
      Es ist vielleicht alles miteinander verbunden, aber es ist nicht eins! Das sind riesige Unterschiede. Es gibt eine menge Entitäten, mit denen ich garantiert nicht eins sein möchte!

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    2. Wenn ich das Beispiel des Traumes bringen darf: Der Träumer ist die Einheit. In seinem Traum gibt es aber viele Gestalten. Wenn wir sie isoliert betrachten möchte man vielleicht auch nicht mit allen eins sein, aber sie sind nicht isoliert. Es gibt die größere Einheit. Und von dort aus betrachtet (insbesondere, wenn man z. b. klarträumen (luzide Träume haben) kann, ist das dann letztlich alles auch kein Problem.

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    3. Eins sein bedeutet nicht einerlei oder gleich sein, Gegensätze bleiben,können aber in Liebe ausgehalten werden.

      Wenn du einen Sonnenuntergang siehst und berührt bist, dann ist das ein Wiedererkennen deines Inneren im Außen.

      Gurus, Meister, Entitäten wenn du dran hängen bleibst tu sie beiseite. Das Leben selbst hat mir das ich bin du gezeigt und dann das ICH BIN, es gab niemanden der mir etwas einreden konnte. Das Leben konnte sich durch mich selbst sehen, keine Übungen, keine Suche, einfach so.

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    4. @AM

      die Analogie vom Träumer und vom Geträumten ist zwar nett aber woher willst du wissen, dass es sich auch so verhält mit unserem Alltagsbewusstsein?

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    5. ja diese Einheitserfahrungen sind mittlerweile schon inflationär. Ich hatte auch mal eine in der sich die Welt quasi durch mich heraus selbst angesehen hat. Ich war im Bewusstsein, dass alles um mich herum nur die ausprägung oder die Hülle des gleichen Selbst ist oder ICH BIN das alles selbst.

      Das Gehirn kann unter den richtigen Umständen alle möglichen Zustände generieren. Ob daran mehr Wahrheit ist als an unserem Normalbewusstsein kann nicht gesagt werden.

      Diese Erfahrungen sind doch nichts als Spielereien und müssen hinter sich gelassen werden. Viele hängen sich daran und meine sie sind jetzt erleuchtet und reden mit geschmalzener Sprache frömmlich daher, nur weil sie mal so ne Einheitserfahrung gemacht haben.... ;) nichts für ungut.

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    6. Letztlich, soweit die Wissenschaft da noch keine Mittel gefunden oder akzeptiert hat, in dem Bereich zu forschen, bleibt wohl nur, entweder zu glauben (aber wem würde das reichen...) oder eben zu experimentieren. Sinnvollerweise würde man dann schauen, wer erklärt, so eine Wahrnehmung der Einheit gehabt zu haben, und ob er mögliche Wege [um jetzt ein ja selber im herkömmlichen Sinne Dualität voraussetzendes Wort zu verwenden] dorthin beschreibt. Und dann, wenn man möchte und fühlt, es wäre gut oder ok, den Weg zu "gehen", auszuprobieren. Dann wird man es vielleicht wissen - oder (nur) sagen können, daß es auf dem ausprobierten Weg zum fraglichen Zeitpunkt für einen selber eben nicht geklappt habe... Und vielleicht einen weiteren Weg probieren oder in sich hineinhören/-schauen, ob es da Hinweise gibt.

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    7. @Mensch
      Bitte schweig nicht darüber, was bei dem hinter sich lassen kommt. Auch das sollte in Worte gefasst werden.

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    8. @ AM
      Die Wahrheit ist einfach
      http://www.headless.org/german/pointing_here.htm
      und gut zu lesen, auch für Männer
      Frauen meditieren anders. Rückkehr zum Körper. Weibliche Stärke leben. von Angela Fischer von Rowohlt Tb

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  9. Hi Jürgen,

    diese Art des Bogenschiessens hat mich schon immer gereizt, aber irgendwie bin ich bisher nie dazu gekommen es auszuprobieren.

    Klar, dass hier wieder viele Anhänger der Religion Vegetarismus aufschreien werden. Deutlich wird bei diesen Kommentaren doch hauptsächlich, dass diejenigen reflexartig und unreflektiert ihre Argumente DAGEGEN anbringen, auch wenn sie auf den geschilderten Fall des Schiessens auf Gummitiere überhaupt nicht zutreffen.

    Es wird also eine Gesinnung abgelehnt...du dürftest doch gar nicht so denken, oder wie kannst GERADE DU soetwas machen und auch noch gut finden??

    Dabei geht es ja nicht um das töten von Tieren ansich - das ja hier überhaupt nicht zur Debatte steht - sondern rein um die moralische Vorstellungswelt ... DAS MACHT MAN NICHT!!

    Für mich zeigt sich dabei eher die starke Entfremdung von ihrer eigenen und der sie umgebenden Natur. Das "Natürliche" wird nach oben in den Verstand geholt und dort mit Vorstellungen, moralisierenden Meinungen usw. versehen, die natürlich alle samt illusionäre mentale Konstrukte (aus Medien, Büchern, intellektuellen Überlegungen) sind und nichts mit dem zu tun haben was tatsächlich ist.

    religare oder yoga bedeutet sich zurück-verbinden, sich verbinden mit dem was Wirklich ist. Das heisst sich freimachen von Illusionen und Täuschungen. Nicht willkürliche mentale Kontstrukte, die man evtl. aus einem tollen Buch übernommen hat, als Wahrheiten darzustellen und andere danach zu urteilen.

    Natürlich wird dann bei uns im Westen und gerade in Deutschland immer die einzig wirksame Art von Argumentation gewählt, der sich kaum einer zu widersprechen traut - subtile moralisierende Vorwürfe.

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  10. Ich finde die Kommentarseite heute mal wieder absolut unterhaltend.
    "WEITER SO"... schlagt euch die KÖPFE ein... aber bitte nur Verbal...!!!
    Soll ja Leute geben die kein Blut sehen können... LOL
    Ansonsten möchte ich nur dazu sagen...

    DIE WELT IST BUNT

    und so sollte es auch bleiben.
    Also hört auf sie in eure Lieblingsfarbe einfärben zu wollen.

    @ Mr. Flare
    Die Indianische Denkweise differenziert sogar zwischen Bogen und Waffe.
    Ein Bogen wird als notwendiges Werkzeug gesehen ( wie ein Löffel zum essen) und nicht als Waffe.

    Wünsche allen noch ein Entspanntes Wochenende

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  11. @ Anonym im ersten beitrag
    so lange andere menschen im Besitz von waffen sind, behalte ich es mir vor auch eine waffe besitzen zu können/wollen/dürfen, um sich im falle eines falles auch verteidigen zu können.
    ja waffen sind grausam. aber den zustand dass keiner auf dieser welt eine waffe besitzt wird es nie geben. die einzige möglichkeit sich und seine Familie zu verteidigen (wenn auch nur ein bisschen) ist selbst eine waffe zu besitzen und auch mit dieser fachgerecht, moralisch und sicher umgehen zu können. Ich möchte niemanden ein Waffe aufzwingen, aber ich möchte dass man vorher darüber nachdenkt wenn man so einen negativen Beitrag über jemanden schreibt der ein waffe besitzt und sich eines besseren besinnt.
    nicht jeder der eine waffe hat ist ein mörder und will so viele menschen umbringen wie es nur geht. manche wollen sich (und dessen familie) halt nur von solche menschen schützen.

    und zum thema vegetarisch
    ich finde menschen sind erst zu diesen menschen geworden wie sie jetzt sind weil sie fleisch, obst, gemüse und alles was sie gefunden haben gegessen haben. darum sehe ich fleisch als wichtiges nahrungsmittel an das jeder essen sollte. Das problem was Fleisch in der Welt verursacht muss man anders bekämpfen. man sprengt ja auch nicht die sonne, wenn die Gletscher verschwinden und die polkappen schmelzen

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Zitat des Jahres

..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."
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Napoleon Bonaparte (1769-1821) über die Deutschen