9. Juli 2013

Nachlese zum Outdoor, Natur und Survival Zeitenwende Treff im Zentrum von Bayern

Das Wochenende ist vorüber, niemand von uns würde Opfer der von den Medien jährlich hochgelobten Zeckeninvasion die vielleicht doch keine ist. Ich jedenfalls habe in den letzten Jahren noch nie eine Zecke (außer einzelnen in Menschengestalt) gesehen. 
Stattdessen standen an dem vergangenen Wochenende die Glühwürmchen in Bayern für einige Minuten im Zentrum unseres Treffs. Nach über 40 Jahren habe ich wieder die ersten Glühwürmchen gesehen und wir konnten an diesem Wochenende hunderte von Glühwürmchen im Wald bei Schernfeld bewundern. Das war einer der überwältigendsten Anblicke der letzten Jahrzehnte und wir haben diesen alle genossen. Es hatte uns alle vom wärmenden Lagerfeuer, das uns auch vor Moskitos geschützt hatte, weggelockt. 
Ich glaube, wir hätten alle viel Spass, denn darum ging es in Verbindung mit dem Erlernen der grundlegenden Über- lebenstechniken. Kochen und Feuer machen ohne Gas- kocher und Ceranfeld war ebenso ein Thema wie das bauen einer angenehmen Übernachtungssituation. Die Truppe und der Gemeinschaftssinn war einfach grandios. Selten habe ich das so erleben können. Aber genau das ist es, was eine Zeitenwende mit einem neuen Denken auch ausmacht. Nette Menschen Wir haben uns die Lebensmittel geteilt, was der eine mehr hatte, hat der andere mit seinem Wissen und Fähigkeiten ausgeglichen.


Für alle, und das waren leider Einige, die kurz zuvor abgesagt hatten wäre es eine Erfahrung gewesen, die sich sicher gelohnt hätte. Ja, wir wurden fast alle "genagelt". Denn der feuchte Sommeranfang und der feuchte Waldboden war ideal für "Bremsen", und mutierte Pferdebremsen und kleinen Stechmücken die jedoch nur teilweise Ihre Wirkung voll entfalten konnten. Aber auch dafür gibt naturverträgliche Gegenmassnahmen die wir teils genutzt haben. Mancher hatte sich mitten in de Nacht in sein Ganzkörpermoskitonetz  zurück gezogen, in  dem es einfach es einfach etwas bequemer war und man dennoch den traumhaften Sernenhimmel in einem fast geräuschlosen Wald bewundern konnte. 

Aber im Kern sollte es ja ein kleines Survivaltraining nahe der Zivilisation sein, ohne Kontakt zur Zivilisation. Der gesamte Workshop war ein Ergebnis aller Beteiligten, von unserm jüngsten Teilnehmer Noah, der sich sichtlich in der "Wildnis" als kleiner Spund wohlgefühlt hatte. Es war ein Gemein- schaftsergebnis, wie ich es mir in einer Krisensituation wünschen würde. Mit diesem Team am Wochenende, die sich vorher nicht kannten würde ich gerne eine Krisen- situation bewältigen, wenn es denn sein muss. Viel lieber jedoch einen lustigen Grillabend veranstalten, aber immer in der Gewissheit auch eine Krise überleben zu können. Es war sie gesamte Bandbreite dabei. Eine Mutter mit ihren 2 Söhnen,von denen einer eigentlich mehr Bock auf Nintendo hatte als auf Lagerfeuer, plötzlich aber dennoch einiges für die Glühwürmchen und das Feuermachen abgewinnen konnte und seinen Spaß hatte. Einer der Höhepunkte war unserer gemeinsames vorbereiten des Abendessens in der "Wildnis" , was sich zu einem grandiosen Event entpuppt hatte.

Gut getarntes Tarp von Klaus
Wir haben gelernt uns im Gelände zu orientieren, gelernt, woher  wir das wichtigste Gut Wasser, bekommen und wie wir es trinkbar aufbereiten, wie wir uns einen trockenen Unterschlupf bauen und diesen vor fremden Blicken verbergen, (siehe links) was nicht in allen Fällen möglich war, denn das "Prinzessinnenzelt" (siehe rechts unten) war sicherlich aus jedem Flugzeug aus 5000m Höhe sichtbar :-). Aber auch das hatte seinen Zweck voll erfüllt. Wir haben gelernt auch ohne Campinggas und Feuerzeug unseren
Das mückenfreie "Prinzessinenzelt"
Kaffee zu machen und das Essen zu wärmen. Also die wirklich elementaren Dinge des Lebens, so wie das Feuer anfachen, siehe Bild ganz unten. 

Den nächsten Termin für alle Nachzügler am 19.- 21. Juli 2013 bei Landau in der Pfalz werde ich nun sicher durchführen, jedoch mit max. 10-12 Teilnehmern. Es sind
noch Plätze frei - Details siehe HIER

In den folgenden Links findet Ihr von vergangenen Events die Berichte und Bilder.  
Krisenvorsorge - Survivaltraining - Bogen und Armbrust
SurvivalTraining Ende Oktober 2012 
"Tiefes-Naturerleben" und Wild- und Heilpflanzen
Wintertreff im Frankenwald Januar 2012 bei 2stelligen Minusgraden

14 Kommentare:

  1. "Ich jedenfalls habe in den letzten Jahren noch nie eine Zecke (außer einzelnen in Menschengestalt) gesehen."

    Sei froh, bei uns ist dieses Jahr die "Hölle" los. Zum Glück mögen sie mich nicht, aber ich habe dieses Jahr schon viele an mir rum krabbeln gesehen. Kein schönes Gefühl muß ich zugeben. Hier macht der Wald momentan wenig Spaß, leider...

    Liebe Grüße
    Christian

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    1. Christian und Alle:

      es gibt viele Möglichkeiten dessen vorzubeugen, denn gegen der irrigen Volksmeinung lässt sich keine Zecke vom Baum herunterfallen oder springt sn einem hoch. Was kann ich also vorab tun? (gegen Zecken und gegen Stechmücken)

      - langärmelige (lange Hosen) und helle Kleidung tragen
      - Hosen unten zubinden oder Strümpfe über die Hose
      - sich aus hohem Gras, dichtem Unterholz und Gestrüpp fernhalten
      - süße Speisen und Zucker reduzieren bzw. ganz verzichten
      - auf Parfum verzichten
      - Vitamin B1 zu sich nehmen (Bierhefe)
      - Knoblauch essen
      - alle paar stunden (auch die Hosen von außen) mit gut verträglichem Mittel einsprühen (mein Favorit Ballistol Stichfrei)
      - ANTI Zecken+Moskito Hose
      - Lavendel/Zitronenmelisse
      - am Abend den Körper inspizieren
      - Mental die richtige Einstellung finden und die Tierchen respektieren
      - wenn man sich doch eine eingefangen hat muss man sich noch lange nicht infiziert haben, und mit einer Zeckenkarte entfernen
      - gegen heftiges Aufkommen von Stechmücken hilft noch ein Moskitonetz am besten direkt mit Hut

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    2. Ja, ich kann Christian nur bestätigen! Bei uns, NRW, giebt es schon Jahre unglaublich viele Zecken. Unsere Katze kommt täglich mit neuen an, und wenn wir durch die Wiese, geschweige denn durch den Wald laufen, wo wir Treining machen, geht danach die sucherei los. Täglich finden wir 10-15 Sfück bei jedem von uns. Macht echt kein Spass, sie fliegen regelrecht durch die luft und sind winzig klein.
      Glühwürmchen? Die habe ich zu letzt vereinzelt in unserem Steingruch gesehen und das ist schon paar Jahre her.

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    3. ja leute, wenn ihr wie eine katze durchs hohe Gras ind Gebüsch wuselt ist das klar. Wir haben uns aber nicht durch den Wald gerobbt sondern haben es aufrechten ganges versucht. Eine katze kann auch keine lange Hose anziegen und die Socken drüber :-)

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  2. Holla, das sieht ja richtig gut aus mit den Tarps, besonders das getarnte.

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  3. Hallo Jürgen,

    mir hat’s echt gut gefallen, gute Info’s, wertvolle Übungen (Tipps und Tricks) und ne lustige Truppe haben das Wochenende
    kurzweilig werden lassen.
    Danke

    Liebe Grüße

    Klaus R.

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  4. Hallo Jürgen,

    wir hatten zwei superschöne Tage!!!
    Danke für die vielen Tipps, Anregungen und deine Hilfe.

    Alles liebe und bis bald
    J und H

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  5. Hallo Jürgen,
    danke für das informative und ereignisreiche Wochenende. Wirklich eine tolle Truppe die wir waren. A. hat schon gemeint, dass sollten wir mit Allen nochmal machen.
    Gruß Günther

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  6. Glühwürmchen gibt es bei uns jedes Jahr. Hatte sie auch lange vermisst, aber in den letzten 10 Jahren sehe ich sie jedes Jahr aufs neue durch unsere Siedlung und unseren Garten fliegen. Manchmal sogar Scharenweise. Ebenso die Fledermäuse ... Sie scheinen eine Flugschneise durch unseren Garten zu haben - sehr zur Freude unserer Katzen, die aber Gott sei Dank kaum Chancen haben. Nur einmal mussten wir eine Fledermaus retten, die zu tief flog. Aber da blieb der Katzenangriff glücklicher Weise ohne Folgen für das Fledertier - es flog alleine wieder weiter ...

    Freut mich, dass ihr so eine schöne Zeit miteinander hattet!

    GLG S.

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    1. Ach ja, die Borrelien (ich hoffe ich hab sie richtig geschrieben) übertragen sich erst ca. 24 Stunden nach dem Biss einer Zecke. So lange braucht der Virus um über den Zeckenkreislauf, in den menschlichen Blutkreislauf zu gelangen. Bitte kein Öl auf die Zecken träufeln, so wie man das früher machte, das bringt die Zecke dann zum "kotzen" - wie es ein Arzt mal ausdrückte - und dann gelangen die Borrelien doch schneller ins menschliche Blut ... Die FSME-Erreger sind allerdings von sich aus schneller im Blut ...

      GLG S.

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  7. Hallo zum Thema Bremsen, Zecken und Mücken kann ich aus eigener Erfahrung einiges beitragen. Ich bin seit 10 Jahren Trainerin (reiten)und habe keine Lust bei 30 Grad in Kampfausrüstung auf nem Reitplatz zu stehen. Bremsen, Mücken und auch Zeckenbisse sofort mit EM (Effektive Mikroorganismen ) einsprühen, wirkt Wunder. Mein mann hat früher immer Blutvergiftungen nur von Mückenstichen bekommen, seitdem wir em sprühen und auch einnehmen ist das thema erledigt. Borreliose bei unserem Hund haben wir mit EM und dem Emiko Salz auskuriert. Mr. Flare hat Recht, Mücken etcpp werden magisch angezogen von Festiger, Haarspray usw. Auch Bodylotion ist fatal, ausser reine sheabutter.
    vg
    M.

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  8. Hi Jürgen, kann mich da den anderen Teilnehmern nur anschließen, war ein sehr angenehmes Team und das Wochenende hat super Spass gemacht. Bis auf die Moskitos, aber ich habe mir ein tolles Netz gekauft dass ich unter die Plane hängen kann. Beim nächsten mal sind mir die Plagegeister egal :)
    Treffen sollten wir uns alle auf jeden Fall wieder, werde da sicherlich mal eine Mail losjagen, der Sommer ist noch lange. Erschrocken bin ich auch über meinen Rucksack. hatte immer nur alles reingestopft was ich so zum überleben brauchte, aber mit 18 kg war der viel zu überladen. Na ja.... auch da habe ich wieder was dazugelernt.
    Bis demnächst, Gruß an alle die dabeiwaren.

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  9. Hallo Jürgen,
    das Wochenende war sehr interessant, besonders das Thema Krisenvorbereitung.
    Die Mückenstiche heilen langsam wieder ab. Jedoch hab ich jetzt so eine Abnéigung gegen die Biester, dass ich jeden Abend das Schlafzimmer mit der Taschenlampe absuche.
    Ich freue mich schon auf das nächste Treffen im September.
    Bis dann
    Siggi

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Zitat des Jahres

..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."
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Napoleon Bonaparte (1769-1821) über die Deutschen