Gottfried Stollwerk 52, Vater von drei Söhnen, Selbstversorger und Spaßbauer in Hiddinghausen bei Osnabrück. Handarbeitender Bauer mit zehn Schafen, einer Kuh, einem Kalb und Hühnern. Außerdem einem Gemüsegarten und Obstbäume. Die Zentralheizung im Haus und fließendes Wasser wird nicht nutzt. Befeurt den Ofen in der Küche mit eigenem Holz, hat einen Hausbrunnen und ein Kompostklo.
"Ich lebe nicht so, weil ich die Welt retten will, sondern weil es mir Selbstwertgefühl vermittelt und Spaß macht. Manche Biobauern oder Ökos denken ja, dass das etwas Schlechtes ist. Seit dem Begriff Spaßgesellschaft verbinden sie Spaß mit der Dekadenz der Großstadt." Im Jahr 2007 der Filmaufnahmen war Gottfried 52!
Quelle: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=n1cJTODlYB4
Ich wäre froh, wenn ich den Mut finden könnte ähnlich leben zu können. Ähnlich deshalb, da es zwischen schwarz und weiss auch noch weitere Farbskalen gibt. Aber er hat mit jeder einzelnen Aussage völlig recht. Einen weiteren Bericht zum Thema findet Ihr HIER
super , danke, katja
AntwortenLöschenja,sehr genial!! danke für den beitrag!!
AntwortenLöschenein wunderbar authentischer mensch, welcher in aller konsequenz lebt was er weiss;)!
Hei Mister Flaire, kannst ja auf meinem Hof mit anpacken - ich könnte gut noch jemanden gebrauchen, der auf meinem Selbstversorgerhof mitmacht :-))
AntwortenLöschenGrüessli Anita
Anita, ja natürlich gerne. Bis zu meinem 17. Lebensjahr habe ich das fast jedes WE mit Spaß gemacht.
Löschenes ginge aber mal nur 1-3 Tage da ich ja leider noch im alten System tief drin hänge.
Hallo Anita,
LöschenErzähl mal ein bißchen genauer.
Wo steht denn dieser Hof?
Alles Liebe Chris
Sehr berührend...
AntwortenLöschenDie Art und Weiße wie Gottfried lebt mit allen Konsequenzen.
Und doch einfach glücklich und zufrieden.
Lg Yvonne
@Christian
AntwortenLöschenHallo Christian, der Hof steht in der Schweiz. Falls Du mich kontaktieren möchtest, kannst Du das im Zeitenwende Forum. Du findest mich unter Saphira, wenn Du Dich dort anmeldest, kannst Du mir per Mail schreiben. Grüessli Anita
Ich habe den Bericht gesehen und war auch sehr beeindruckt. Was mich weniger beeindruckt hat, war die Art der Berichterstattung durch den ZDF Reporter. Ich hatte die ganze Sendung den Eindruck, dass hier eine alternative Lebensweise abgewertet wurde, so zB in der Szene, als Gottfried den Reporter fragt, ob er den Teller ausschlecken würde, ansonsten würde er das selber machen ("Das ist jetzt aber nicht ihr Ernst?"). Ich finde das sehr schade, den durch diese Art der Berichterstattung wird dem Seher vermittelt, dass Menschen, die auf diese Art und Weise leben, tendenziell schrullige und komische Einzelgänger sind und nicht (wie aus meiner Sicht) Menschen mit einer Vision und einer Überzeugung.
AntwortenLöschenja aber es sind tendenziell schrullige und komische Einzelgänger - noch
Löschenund solange die Masse anders sind werden die verrückt gehalten. Wenn mal alle ihre Teller ablecken ist der verrückt der ihn nicht ableckt.
Ich gebe ein aktuelles Beispiel.
Wer hier bei uns in Gesellschasft (auch beim Essen) die Nase hochzieht anstatt sie mit einem Taschentuch zu putzen, wird als extrem unhöflich und unhygienisch stigmatisiert.
Ich war vor wenigen Jahren mehrmals in Japan.
Dort ist es extrem unhöflich und ein absolutes GOGO sich im Beisein anderer Menschen die Nase zu putzen. Dort wird hochgezogen was das Zeug hält.
gleiche Sache völlig andere Auslegungen.
Für den Reporterf war das so neu, dass er selbst nicht recht wusset was er damit anfangen soll. Das konnte man deutlich sehen.
Tolleranz hilft uns da allen weiter - ich kann heute BEIDE verstehen, das hätte ich vor 4 Jahren noch nicht gekonnt.