ARTE - Staatsgeheimnis Bankenrettung - Dienstag, 26. Februar um 21:45 Uhr, 52 Min.
Wer die Sendung verpasst hat, kann sie sich nun hier 7 Tage ansehen.50 Milliarden Euro in Griechenland, 70 Milliarden Euro in Irland, 40 Milliarden Euro in Spanien - ein Eurostaat nach dem anderen sieht sich gezwungen, seine Banken mit gigantischen Summen zu stützen, um damit die Verluste auszugleichen, die den Geldhäusern aus faulen Krediten entstanden sind. Aber wohin gehen die Milliarden eigentlich? Wer sind die Begünstigten? Mit dieser einfachen Frage reist der preisgekrönte Wirtschaftsjournalist und Sachbuchautor Harald Schumann quer durch Europa und bekommt verblüffende Antworten. Die Geretteten sitzen - anders als häufig vermittelt und von vielen angenommen wird - nicht in den ärmeren Eurostaaten, sondern hauptsächlich in Deutschland und Frankreich. Ein großer Teil des Geldes landet nämlich bei den Gläubigern der Banken, die gerettet werden wollen oder müssen. Und obwohl diese Anleger offenkundig schlecht investiert haben, werden sie - entgegen aller Logik der freien Marktwirtschaft - auf Kosten der Allgemeinheit vor jeglichen Verlusten geschützt. Warum ist das so? Wer bekommt das Geld? Eigentlich simple Fragen, die aber den Kern der europäischen Identität berühren. Harald Schumann gelingt es auf seine eigene, unnachahmliche Weise, dieses komplizierte Thema jedermann verständlich zu machen. Und er vertritt ebenso kenntnisreich wie beherzt seine Meinung. "Staatsgeheimnis Bankenrettung" ist der leidenschaftlichste Film, der je zur Bankenkrise gemacht wurde. Quelle: http://videos.arte.tv/de/videos/staatsgeheimnis-bankenrettung--7340782.html
ja und wieder hat es eine Dokumentation geschafft, mich noch ärgerlicher auf unsere völlig unfahigen Politiker(im sinne des volksauftrages) zu machen, als ich eh schon bin.
AntwortenLöschenHarald Schumann hatte exact die Fragen gestellt die ich mir seit Monaten selbst stelle, obwohl ich die Antworten dazu erahnen konnte.
Diesen Beitrag muss amn gesehen haben, wenn man mitreden will. Und er bringt einen neuen blick auf einen keil, der zwischen die menschen der betroffenen Nationen getrieben werden soll.
Wenn wir da nicht aufpassen und die verantwortlichen Politiker, die dieses Spiel zulassen und/oder forcieren rechtzeitig zur Rechenschaft ziehen, sehe ich die Voraussage von Gerald Celente aus 2010 Realität werden. - Er prophezeihte, dass Europa in einem Krieg wegen des Geldes zerfallen wird. - Und es ist wie immer in einem Krieg: niemand im Volk hat ein interessa daran, aber alle lassen sich zur Schlachtbank führen, während die Finanzminister und Generäle des Währungskrieges sich champagnerschlürfend die Unruhen des Pöbels auf der Leinwand ansehen.
Ich finde bemerkenswert wie sich das kleine irische Dorf engagiert und blamabel die das Volk in Deutschland sich verdummen lässt und still schweigend zusieht. - Aber das war ja wohl vor zig jahrzehnten ebenso. Erst wenn die Schmerzen für jeden einzelnen unerträglich werden bewegen wir eben unseren Arsch und müsse dann auf selbigem rumrutschen und jammern.
Europa hätte was GUTES werden können. HÄTTE!! Vielleicht können wir es noch retten, wenn wir allen Regierungen die richtige Quittung präsentieren. Wir haben dieses Jahr mal wieder die Chance dazu!
... noch was vergessen:
LöschenWenn wir nun wissen, dass die "Banker" (oder wenigstens einige aus der führungsetage und deren Helfer aus der Politik) kriminell gehandelt haben, wer verklagt sie nun? Das wäre doch bei dem heutigen Wissensstand eine Aufgabe die die Staatsanwaltschaft sofort in Angriff nehmen müsste, sobald ihr das bekannt wird? Was es ja spätestens jetzt ist. - Also Ermittlungen bitte aufnehmen! - Oder ist das zu naiv gedacht?, oder steckt sonstwas noch dahinter?
Ich denke da kommt noch einiges ans Licht!
Aber grundsätzlich stellt sich die Frage nach den Schuldigen und Mitschuldigen. Ist es der Dieb, der sich über die offene Terrassentür bedient oder der Hausinhaber der bei Facebook mit seinem Reichtum protzt und dann die Terrassentür offen lässt!
Jetzt sitzen ALLE Bürger (wir erinnern uns, das sind die, die dafür bürgen) alle in einem Boot und müssen ausbaden was die "Ackermäns" dieser Welt verbockt haben. Dazu passt die heutige Meldung wieder perfekt, denn das ist nicht nur bei US banken so
http://www.welt.de/wirtschaft/article113944871/Bei-US-Banken-sprudeln-Boni-wie-in-besten-Zeiten.html
Also lernen wir alle mal wieder am besten Holz hacken. Ich vermute aber daß dies auch niemanden wirklich interessiert, denn es betrifft ja heute erst mal nur die Anderen. Abwarten!!
Es ist ja eigentlich alles noch viel schlimmer, als in der wirklich guten Doku dargestellt: Der MINDEST-RESERVESATZ sagt aus, wie hoch die Summe aller Kredite maximal sein darf. In der Eurozone beträgt er 1 %. Wenn eine Bank 1 Million besitzt, darf sie Kredite vergeben, die in der Summe bis zu 100 Millionen ergeben. Sie darf also bis 100 Mal mehr Kredit vergeben, als sie Geld hat.
AntwortenLöschenKonkret heisst das, dass das Geld für den Grossteil der Kredite, die Banken vergeben, nicht im Besitzt der Bank ist - es wird erst bei der Vergabe des Kredits "erschaffen".
Die Banken verleihen also Geld gegen Zinsen, das nicht ihnen gehört.
Alle andern würden für eine solche Tat ins Gefängnis wandern - die Banken dürfen das legal tun.
Wenn man das Ganze so betrachtet und die Kreditzinsen in Bezug auf den Anteil berechnet, den die Banken effektiv besitzen, dann ergibt das horrende Zinsen.
Nehmen wir ab, eine Bank besitzt (wie oben) 1 Million und vergibt Kredite im Wert von Total 20 Millionen. Der Kreditzins sei 5 %. Dann heisst das, dass die Bank für die 20 Millionen jährlich einen Zins von einer Million bekommt. Effektiv besitzt sie eine Million und die Zinsen in einem Jahr sind eine Million. Das wäre ein effektiver Zins von 100%, bezogen auf die eine Million, die sie effektiv besitzt...
Alles Liebe
Dani