19. Oktober 2012

In den Gremien bewegt sich was - Aber kein Grund zum abwarten

Langsam aber sicher beginnt sich in den Landschaften von Behörden, Forschungsbe- reichen und Regierungen was zu bewegen. Langsam aber mit immer steigender Inten- sität. Ich denke, daß durch immer weitere Arbeit am Bewusstsein der Politik sich auch dort langsam der Blick für die Gefahren der Realität entwickelt hat. Das ist gut so und zwingend nötig. Ich werde mich in den kommenden Wochen sicher auch einmal mit einzelnen Verantwortlichen zum Austausch treffen. Dennoch ist dies kein Grund für Entwarnung, denn auch da mahlen die Mühlen langsam und ich bin mir nicht sicher, wer schneller sein wird, die geplanten oder bereits begonnenen Projekte zum Krisenmanagement oder die Krisen selbst.

Fakt ist aber auch, daß künftig immer mehr Verantwortung zu den Bürgern verlagert wird (verlagert ist gut, denn woanders ist sie ja derzeit nicht) und die Eigeninitiative eines jeden weiter gefördert und gefordert wird. Ich habe gerade gestern die Info vom Forschungsforum Öffentliche Sicherheit erhalten, dass nun ein ein weiteres Projekt starten kann mit einer Laufzeit von 3 Jahren. Thema:


Neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge

NeuENV adressiert die Sicherung der Kritischen Infrastruktur Lebensmittelversorgung im Krisenfall. Das übergeordnete Ziel des Projektvorhabens ist es, unter Einbeziehung von und in Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge zu entwickeln: Unter-nehmen der Lebensmittelkette, politische Entscheider und die Bevölkerung als Adressat der Versorgung. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie kann die Kontinuität der Lebensmittel-versorgung auch unter krisenhaften Bedingungen gewährleistet werden, um eine Versorgungskrise im Lebensmittelbereich zu vermeiden? Anhand des disziplinübergreifenden Ansatzes wird eine akzeptanzorientierte Lösung unter Berücksichtigung aller relevanten Einflussgrößen generiert. Das Projektvorhaben wurde in der Ausschreibung „Sicherung der Lebensmittel und Lebensmittelwaren-ketten“ des BMBF eingereicht.

Verbundpartner :
Freie Universität Berlin
Lehrstuhl Technische Informatik (Projektleitung)
Lehrstuhl Organisationskommunikation
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Technische Hochschule Wildau (FH)
Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG
Fachhochschule Münster
Deutsches Rotes Kreuz e. V.
DOCXCELLENCE GmbH
Nations Health Career School of Management gGmbH

Assoziierte Partner:
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Ministerium des Innern des Landes Brandenburg
Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin
La nouvelle Boulangerie Backwaren- und -technik Vertriebs GmbH
Milchwerke „Mittelelbe“ GmbH
Projektbeginn: 01.08.2012, Laufzeit 3 Jahre

Die Realisierung des Teilvorhabens „Die Bevölkerung als Adressat und Akteur der Ernährungsnotfallvorsorge“ erfolgt durch die FU Berlin unter Begleitung des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit. Ziel des Teilvorhabens ist es, mit Untersuchungen über Risikobewusstsein, Bevorratungsverhalten und Selbsthilfefähigkeiten der Bevölkerung einen Erkenntnisgewinn zu generieren, auf dessen Basis innovative Lösungen für die konkreten Herausforderungen im Bereich der zivilen Sicherheit – die Erarbeitung neuer Strategien zur Ernährungsnotfallvorsorge - entwickelt werden können. Zentrale Forschungsaspekte sind:

1) Analyse relevanter Faktoren der Risikowahrnehmung in der Bevölkerung als Grundlage für unternehmerische und staatliche Handlungsstrategien zur Beantwortung der Frage, welche Rolle die Bevölkerung im Krisenfall übernehmen kann.

2) Untersuchung zum Bevorratungsverhalten privater Haushalte zum Abgleich mit der Passung zwischen „objektiven“ Anforderungen („Was müsste die Bevölkerung aus Expertensicht tun“) und konkretem Bevorratungsverhalten.

3) Untersuchung vulnerabler Bevölkerungsgruppen (Säuglinge, Schwangere und Stillende, Nahrungsmittelallergiker, Alte, Kranke bzw. Spezialkost benötigende Personen, auf Sozialleistungen angewiesene Personen, etc.) sowie von Bevölkerungsgruppen mit religiös-kulturellen Ernährungsgewohnheiten, um definieren zu können, welche besonderen Anforderungen sich für die Versorgung im Krisenfall ergeben.

Es zeigt uns 3 Dinge:
  1. daß die Themen mittlerweile nach langem Anlauf auch von der Politik gesehen und angegangen werden. - Ihr (wir) seid also nicht mehr die Spinner, sondern die Wissenden unter den Unwissenden.
  2. Daß davon ausgegangen werden muß, dass sich in absehbarer Zeit nicht wirklich allzuviel aus der Politik tun wird, aber immerhin, es wird angegangen.
  3. Daß die Bevölkerung in diesem Bereich weiter auf sich alleine gestellt ist und hier auch mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen muss. Das oben beschriebene Projekt dient nämlich nicht dazu die Last der Eigenvorsorge von Euch zu nehmen, sondern lediglich dazu, mehr von den Menschen zu erreichen und zur Eigenverantwortung zu erziehen.
Bildquelle: fotolia.com
Ich wundere mich immer wieder, wie gering die Teilnahme an den von uns angebotenen Seminaren ist und erkenne in Recherchen mit anderen Anbietern, daß dies allgemein so ist.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass viele glauben mit dem Ansehen von einigen Youtube Videos und dem lesen einiger Bücher sei es getan. Dem ist leider definitiv nicht so! Das dachte ich zuerst auch, musste aber bereits am ersten Praxistraining feststellen dass ich dort überlebenswichtige Lüken übersehen hatte. Ohne praktische  Übung könnt Ihr leider vieles vergessen.
Weitere Informationen zu laufenden Projekten findet Ihr unter den beiden folgenden Links.
www.dkkv.org

Zu Weiteren Infos und ausgewählten VorsorgeTools geht es HIER

4 Kommentare:

  1. Die Lebensmittel-Notfallvorsorge ist nur begrenzt machbar. Allein deshalb, weil die derzeitigen Mittel zur Erhaltung des Lebens mit Ungeziefer verseucht sind.

    So ist z. B. allein Schokolade nicht mehr wie früher sehr lange haltbar (besonders bei reiner Bitterschokolade war das lange so!), sondern nur noch 3 bis max. 4 Monate, da sich darin Maden ausbilden, die sich zu Lebensmittel-Motten wandeln.
    Davon befallen sind derzeit alle Getreideprodukte, selbst das in den Bio-Läden angebotene Dinkel-Korn wimmelt hier bei uns in der Stadt in seinem Behälter von solchen Motten. Selbst eine frisch gekaufte Dinkel-Schoko-Mischung mußte ich bereits an der Kasse bei DM wieder zurückgeben, weil ich darin Motten entdeckt hatte!

    Auch Nudel-Produkte sind davon befallen und vor allem Nüsse, ganz gleich welcher Art. Selbst Reis ist davon nicht frei!

    Auch in importierten Trockenpflaumen fand ich dort lebende Maden.

    Es scheint sehr schwierig zu werden, wirklich taugliche Lebensmittel über 3-4 Monate hinweg einmal einlagern zu können, um einen sicheren Vorrat zu haben.

    Und das Ganze ist nicht etwa ein Zufall, sondern das Ergebnis von Monsanto mit seinen Pestiziden.

    Bekömmliche Grüße beim Bevorraten,
    Brigitte

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    1. hmm, also in dem was ich alles nutze habe ich noch keine maden oder motten gefunden. Bei getreide kann ich nicht mitreden, da ich es eh nicht verarbeiten kann.

      Vielleicht solltest Du mal das Gesundheitsamt einschalten? Ich halte zwar nicht viel von ämtern aber viell. kann es in diesem Falle einschreiten.

      Ich bin sicher, daß das nicjt normal ist und 2. auch kein Grund nicht vorzusorgen.

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    2. Mein Beitrag soll auch nicht vom Bevorraten abhalten, sondern nur dazu anhalten, den Kopf einschalten, weil nun mal Monsanto überall seine Finger im Spiel hat. Gerade heute gibt es dazu eine Veröffentlichung, dass Argentinien aus genau diesen Gründen Monsanto aus dem Land geworfen hat.

      nachzulesen hier:
      http://staseve.wordpress.com/2012/10/22/argentinien-spuckt-die-giftfabrik-monsanto-aus-dem-land/

      Zu Deinem Vorschlag des Einschaltens des Gesundheitsamtes sei bemerkt: Das wäre das gleiche, als ob Don Quichote gegen Windmühlen kämpft.
      Nein, dieser Weg ist der alte, übliche. Es ist der Weg der Verlierer, aber nicht der göttliche.

      Wer GEGEN etwas ist, hat schon verloren, bevor er anfängt.
      Wende AI-KI-DO an und Du gewinnst, weil Du nicht kämpfst, sondern agierst. Doch dazu bedarf es eines sehr beweglichen Geistes, den (leider) die westlichen Gehirne meist nicht aufzuweisen haben, da sie mental untrainiert sind.

      Mentales Training ist heute kein Luxus mehr, sondern Lebensgrundlage, auch wenn das noch immer in den meisten Ohren sehr kryptisch klingt.

      Mental fite Grüße,
      Brigitte



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    3. @ Brigitte; zu monsanto ist es nicht nur Argentinien, sondern auch Frankreich

      http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/umwelt/gerichtsentscheid-in-frankreich-monsanto-hat-landwirt-vergiftet-11648854.html

      Das Gesundheitsamt ist natürlich nur ein kleienr Schritt, aber besser als nichts und kann die Akute Lage mildern, wenn bei Euch "alles " voller Maden ist.

      Ja, es ist der alte weg, aber was ist denn der neue weg? (bitte mehr als nur schlagworte wie "das göttliche" ) denn der würde mich interessieren, nur konnte es mir bisher niemand verständlich klarmachen.

      Ich würde es nicht auf die westliche Welt oder die östliche Welt beschränken, denn beiden typus gibt es in beiden hemisphären und überall in Massen! leider.

      Mentales Training klingt für viele kryptisch, weil es oft auch kryptisch ist und mit Vorsicht zu behandeln. Es kann wunder bewirken oder auch das Gegenteil.

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..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."
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Napoleon Bonaparte (1769-1821) über die Deutschen