Einfahrt von der Hauptstraße |
Es ist schon viel über EISCAT und noch viel mehr über HAARP geschrieben worden. Auch ich habe schon einige male darüber berichtet (siehe HIER). Meist wie fast alle aus theoretischer Sicht oder 3. Hand. Ich denke kaum jemand der "großen HAARP-Schreiber hatte sich einmal die Mühe gemacht, auch die Locations zu besichtigen und mit den Wissenschaftlern zu reden. Ich habe es Ende April 2014 getan.
Auf meiner Polarkreistour habe ich die Einrichtungen von EISCAT in Tromsö besucht, das für viele "Aufgeklärte" das europäische HAARP ist und mit den Wissenschaftlern vor Ort gesprochen. Um ein vollkommen rundes Bild zu erhalten hätte ich auch noch nach Kiruna und nach Spitzbergen reisen müssen, was ich mir aber aufgrund von Zeit und Ressourcenmangel sowie Wetterkapriolen verkniffen habe. Außerdem habe ich Angst vor Eisbären, die es auf Spitzbergen gegeben hätte :-)
Die Forschungsstation liegt am Arsch der Welt und man kann deutlich an den Baracken erkennen, dass die Gelder heftig zusammengestrichen wurden. In diesem Seitental ca. 1 Autostunde von Tromsö erinnern nur die Trabrennbahn und die Motocrossbahn vor dem Forschungsgelände an Zivilisation. Das MPG aus Deutschland ist seit Ende 2006 übrigens nicht mehr dort engagiert und die 3 Forscher die ich dort angetroffen habe (zeitweise sind es 6) hausen in den alten vom MPG gebauten Hütten.
Die Mythen ranken sich auch um eine Beteiligung Deutschlands
an dem Projekt sowie eine militärische Anlage in Tromsö die in Versuchen zu Waffenzwecken eingesetzt werden soll. Vielleicht weil irgend ein Trollo in der Google Karte hier einmal spaßeshalber einen Militärstützpunkt eingetragen hatte.
Dieser Mythos jedoch konnte sich NICHT bestätigen. Der Wissenschaftler, mit dem ich gesprochen habe, hatte mir bereitwillig Auskunft gegeben, auch darüber dass dort nie ein Militärstützpunkt existiert hätte und bis auch die übliche Sicherheitsumzäunung ohne Stacheldraht oder sonstige Sicher-heitseinrichtungen gab es keinerlei Begrenzungen. Selbst bis an die Parabolantennen konnten wir heran. Auch was in den kommenden Jahren an weiterem Ausbau geplant ist, ist kein Geheimnis und auch HIER nachzulesen.
Zitat junger Wisschschaftler: "EISCAT ist der Untersuchung der mittleren und oberen Atmosphäre gewidmet, sprich der Mesosphäre und der Ionosphäre. Es werden mehrere (internationale) Kampagnen durchgeführt, die teilweise weltweit koordiniert werden oder auch in Koordination mit Satellitenmessungen stattfinden.
Die Forschungsstation liegt am Arsch der Welt und man kann deutlich an den Baracken erkennen, dass die Gelder heftig zusammengestrichen wurden. In diesem Seitental ca. 1 Autostunde von Tromsö erinnern nur die Trabrennbahn und die Motocrossbahn vor dem Forschungsgelände an Zivilisation. Das MPG aus Deutschland ist seit Ende 2006 übrigens nicht mehr dort engagiert und die 3 Forscher die ich dort angetroffen habe (zeitweise sind es 6) hausen in den alten vom MPG gebauten Hütten.
Die Mythen ranken sich auch um eine Beteiligung Deutschlands
an dem Projekt sowie eine militärische Anlage in Tromsö die in Versuchen zu Waffenzwecken eingesetzt werden soll. Vielleicht weil irgend ein Trollo in der Google Karte hier einmal spaßeshalber einen Militärstützpunkt eingetragen hatte.
Radarantenne vor der Motocrossbahn |
Bildquelle: eiscat.uit.no
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The leading research topics of the Finnish EISCAT research are
a) Auroral physics and ionosphere-magnetosphere coupling (UO, FMI)
b) Lower ionosphere (D-region) and ionosphere-atmosphere coupling (SGO, FMI) c) Measuring and analysis methods (SGO, UO)
d) Heating experiments: modulation of electrojets, API (artificial periodic irregularities) and artificial aurora (UO, SGO)
e) Special measurements, especially space debris (SGO)
Zitat junger Wisschschaftler: "EISCAT ist der Untersuchung der mittleren und oberen Atmosphäre gewidmet, sprich der Mesosphäre und der Ionosphäre. Es werden mehrere (internationale) Kampagnen durchgeführt, die teilweise weltweit koordiniert werden oder auch in Koordination mit Satellitenmessungen stattfinden.
Mit den EISCAT-Antennen wird ein starkes Signal nach oben in die Atmosphäre geschickt. Wie wir im Plasma-Artikel gesehen haben, kann das Plasma in der Atmosphäre mit den Radiowellen wechselwirken und beispielsweise zurückstreuen. Bei der inkohärenten Streuung werden freie Elektronen angeregt, die einen kleinen Bruchteil der Energie zurücksenden. Man braucht drei Bodenstationen um den Ort der Streuung zu bestimmen und aus dem gemessenen Spektrum lassen sich die interessanten Parameter wie beispielsweise die Temperatur oder die Elektronendichte bestimmen.
Die Heating Facilities benutzen im Gegensatz zu den anderen beiden Antennen eine sehr viel höhere Wellenlänge von ungefähr 100 m. Mit diesen Anlagen lassen sich aktive Experimente durchführen. Die Frequenz liegt ungefähr im Bereich der Plasmafrequenz, d.h. die Antenne kann Elektronen in beispielsweise 100 km Höhe anregen (siehe auch den Plasmaphysik-Artikel). Durch die hohe Leistung im MW-Bereich, wird die Atmosphäre lokal verändert ("geheizt") und es können unter kontrollierten Bedingungen Messungen gemacht werden. Ein Beispiel ist die stimulierte Elektronenemission, die ein charakteristisches Spektrum liefert, das auch Gegenstand aktueller Forschung ist. - Zitat Ende
Ja, es wird damit die Atmosphäre aufgeheizt, um Wechselwirkungen und Einflüsse von Sonneneruptionen und Kosmischer Strahlung auf unser Wetter feststellen und erforschen zu können. Was einige halbinformierte immer noch als Quatsch abtun (dass die kosmischen Einflüsse unser Klima beeinflusst) wird dort seit 1975 erforscht. Einen militärischen Einfluß wie in vielen Blogs geschrieben wird, konnte ich nicht im Ansatz erkennen und ich denke, ich weiss wohin ich schauen muss und wie ich was frage.
Ich sehe somit einen etwas anderen Ansatz als bei HAARP, dessen Zweck offenbar (ich kann kich da nur auf Dritte verlassen) auch einem militärischen dient, denn die Absperrungen sind dort mehr als eindeutig wie man in der Doku von Jesse Ventura sehen kann.
EISCAT ist für mich Stand heute NICHT das europäische HAARP auch wenn EISCAT 3d so denn irgendwann mal realisiert eine noch größere Leistung haben wird. Wir werden sehen. Aber es war für mich wieder einmal ein Beweis selbst zu sehen, was für ein Scheiß von machen Schwachsinnigen in vielen Blogs verbreitet wird ohne nur ansatzweise einmal dahinter zu sehen. Da auch ich auf viele Drittinformationen angewiesen bin, rutscht sicher mal was durch. Aber auch in die andere Richtung werden zum Beispiel von den Fix & Foxis in einem Blog immer wieder Falschaussagen getätigt, jedoch meist aus Unwissenheit oder gezielter Desinformation. Wer weiss das schon außer den beteiligten Tätern selbst.
Also bitte immer alles hinterfragen. Die Informationschancen des Internet sind Fluch und Segen zugleich.
Also bitte immer alles hinterfragen. Die Informationschancen des Internet sind Fluch und Segen zugleich.
Die Bilder des Berichtes stammen mit einer Ausnahme aus eigen Aufgenommenen Aufnahmen und sind somit geschützt.
Weitere Erkenntnisse über die Menschen die mit häufigen geomagnetischen Stürmen leben müssen und deren Verbundenheit zur Natur und vieles Mehr folgt-
Erst einmal Danke für das Mitteilen Deiner tollen gemachten Erfahrungen
AntwortenLöschenund Erlebnisse, lieber Jürgen!
Dass diese Anlagen in die Ionosphäre eingreifen reicht mir völlig aus,
um festzustellen, wie krass und vermessen hier auf der Erde
herummanipuliert und in natürliche Systeme eingegriffen wird, auch wenn
es "nur" der Wettermanipulation dient.
Und ob der Wissenschaftler mitteilen möchte oder unbedingt weiß, wer
hinter der finanziellen Unterstützung für dieses Mammutprojekt steht,
ist fraglich.
Und, ehrlich gesagt, selbst wenn es mehrere Wissenschaftler vor Ort dort
behaupten würden, dass das Militär nicht beteiligt ist, wäre es für
mich, nachdem was uns als Menschen alles für Lügengeschichten
aufgetischt werden, kein Grund dafür, das für wahr zu halten.
Alles Liebe
Petra
Petra, ich kann deine Bedenken a verstehen und b nicht ausräumen. Aber von wettermanipulation habe ich nicht geschrieben und das ist es wohl auch nicht. Und wären militärische Einrichtungen vorhanden gäbe es Sicherheitsvorrichtungen, die es definitiv nicht gibt. Dir bleibt nördlich selbst zu überzeugen . Hinterfrage auch mal die ganzen Schreiber die nur aus eigener Interpretation und Phantasie ihre Infos ziehen. Es ist dort, Anders als bei HAARP alles offengelegt. Noch nicht einmal die Tür wär abgeschlossen!
LöschenDanke für Deine Antwort, Jürgen. Ich hinterfrage im Moment halt sehr Vieles. Liebe Grüße Petra
LöschenALLES zu hinterfragen ist gut und wichtig, zumal ich nie die gesamte Story aufdecken kann. Aber die Indizien sehen nicht so übel aus wie viele die nicht recherchiret haben sie darstellen - aber wer weiss es schon !
LöschenBingo die haben echt schnell reagiert, sofort ist der YouTube Video weg, unfassbar.
AntwortenLöschenMimi
Mimi, nicht irre machen lassen. Wer vielleicht reagiert hat ist der Fernsehsender, der die Serie ausstrahlt, da er seine Urheberrechte verletzt sieht. Gebt bei Youtube einfach Jesse Ventura und HAARP sein und ihr findet einen neuen Link, bis der auchverschwindet:-) keine Verschwörung sondern business
LöschenHier ist ein neuer link mit besserer Qualität
Löschenhttp://youtu.be/x0lYPZZ0fLM
Hallo Jürgen,
AntwortenLöschenwir schreiben heute den 09.10.2014. Seit gestern beobachte ich wieder diese Wellenwolken und die Wattebauschwolken. eine Welle kommt scheinbar aus nordwestlichen Richtungen und eine Welle aus nördlicher Richtung. Am 07.10. hat mein Körper mit Panikanfällen reagiert, ich merke fast immer, wenn große elektromagnetische Felder aktiv sind. Wenn ich in google earth von Chemnitz aus die nördliche Linie verlängere, komme ich in Norwegen raus. Ich selbst bin elektrosensibel, aber zum Glück nur auf bestimmte Frequenzen. Ich reagiere sofort mit Panik darauf, wenn gewisse elektromagnetische Felder aktiv sind.
Hast du schon mal drüber nachgedacht, wenn du dich ehrlich mit der Sache beschäftigst, dass die Wissenschaftler in der Holzbaracke vielleicht auch nur unter Druck stehen und ausgenutzt werden?
Gehaarp dich wohl
Ja natürlich habe ich darüber nachgedacht, denn genau deshalb wollte ich auch vor Ort mit den Menschen sprechen.
LöschenZum Thema der Wolkenbildung müsste man es natürlich genauer untersuchen was leider kaum geschieht und so lange können wir nur vermuten