22. Februar 2014

Studie über langandauernden Stromausfall in Deutschland. Eine ernüchternde Lektüre fürs Wochenende!

Das Thema ist nicht neu aber es ist noch lange nicht veraltet! - Die potentielle Gefahr ist weiterhin so real wie in den letzten Jahren und je mehr wir uns technologisch und politisch von Technologie und fremden Energielieferanten (Russland / Ukraine mit Gas, Schweiz Österreich, Strom aus Wasserkraft, Frankreich Atomstrom) abhängig machen, desto anfälliger wird unsere Infrastruktur und wir. Es ist also nicht nur ein Sonnensturm oder ein EMP, der uns die Lichter für längere Zeit ausblasen könnte, sondern auch die politisch-militärische Gesamtlage in Europa, der EU (trenne ich bewusst) und der gesamten Welt. VorBEREITUNG, nicht VorSORGE ist weiterhin angesagter den je. Infos, was nötig sein kann und was nicht, finden Sie weiterhin HIER 

Vorwort des Ausschusses
Als Lebensadern hochtechnisierter Industrienationen gelten ihre Infrastrukturen wie sichere Energie- versorgung, funktionierende Wasserver- und Abwasserentsorgung, leistungsfähige Verkehrsträger und Transportwege sowie eine jederzeit zugängliche Informations- und Telekommunikationstechnik. Deshalb beauftragte der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung das Büro für Technikfolgen- Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) zu untersuchen, wie sich ein langandauernder und großflächiger Stromausfall auf besonders kritische Infrastrukturen wie z. B. Trinkwasser, Abwasser, IuK-Systeme, Finanz- und Gesundheitsdienstleistungen auswirken könnte, insbesondere im Fall eines Kaskadeneffekts über Länder und nationale Grenzen hinweg. 
Die Abhängigkeit von solchen (kritischen) Infrastrukturen hat sich in Deutschland in
der Folge von Naturkatastrophen und technischen Störungen in den letzten Jahren

bereits mehrfach gezeigt (Elbe- und Oderhochwasser 2002/2005, Stromausfall
Münsterland 2005, Sturm Kyrill 2007). Versorgungsengpässe, Störungen der öffentlichen
Sicherheit und Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr haben einen Eindruck von der Verletzbarkeit moderner Gesellschaften gegeben sowie höchste Anforderungen an das Gesundheits-, Notfall- und Rettungswesen gestellt.
  

 Aufgrund der großen Abhängigkeit nahezu aller Kritischen Infrastrukturen von der Stromversorgung, kommt dem Szenario eines großflächigen und längerfristigen Stromausfalls mit der Folge massiver Versorgungsstörungen, wirtschaftlicher Schäden sowie Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit eine zentrale Bedeutung zu. Die im Jahr 2004 durchgeführte Bund-Länder-Krisenmanagementübung (LÜKEX) hat die problematischen Folgen und Folgenketten sowie die enormen Schwierigkeiten, eine solche Krisen- und Gefahrenlage ohne Vorwarnung in den föderalen Strukturen zu bewältigen, deutlich gemacht.
Gleichwohl sind – soweit erkennbar – die möglichen Folgen eines solchen Ereignisses in der Literatur ebenso wie in offiziellen behördlichen Dokumenten noch nicht intensiv und systematisch durchdacht worden. Die Analysen des TAB zeigen, dass die Folgen eines solchen Stromausfalls einer nationalen Katastrophe zumindest nahekommen könnten. Es bedürfte einer Mobilisierung aller internen und externen Kräfte des Bevölkerungsschutzes, um die Auswirkungen zumindest zu mildern.
Der TAB-Bericht gibt Hinweise darauf, wie die Robustheit Kritischer Infrastrukturen gestärkt und die Handlungsmöglichkeiten des nationalen Systems des Katastrophen-managements verbessert werden könnten. Der Bericht leistet damit einen wertvollen Beitrag, die Sensibilität in Wirtschaft und Gesellschaft für diese Thematik zu erhöhen und bietet für die Fachausschüsse des Deutschen Bundestages eine gute Grundlage für die weitere Befassung.  
Fazit Die Folgenanalysen haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)
notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist. Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, der grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehr gerecht werden. Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastrophe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und externen Kräfte und Ressourcen nicht „beherrschbar“, allenfalls zu mildern.  
Weitere Anstrengungen sind deshalb auf allen Ebenen erforderlich, um die Resilienz der Sektoren Kritischer Infrastrukturen kurz- und mittelfristig zu erhöhen sowie die Kapazitäten des nationalen Systems des Katastrophenmanagements weiter zu optimieren. Der Stromausfall als ein Paradebeispiel für „kaskadierende Schadenswirkungen“ sollte deshalb auf der Agenda der Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft weiterhin hohe Priorität haben, auch um die Sensibilität für diese Thematik in Wirtschaft und Bevölkerung zu erhöhen. Der vorgelegte TAB-Bericht soll hierzu einen Beitrag leisten.
Berlin, den 7. April 2011 
Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Quelle: KIT Studie www.kit.edu

1 Kommentar:

  1. wer den Roman EMP von Eva Marbach sucht, findet es im folgenden Link

    http://z-e-i-t-e-n-w-e-n-d-e.blogspot.ch/2013/08/ein-emp-schlag-zerstort-schlagartig.html

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..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."
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Napoleon Bonaparte (1769-1821) über die Deutschen