Einige Leser hatten in den letzten Wochen immer wieder angeregt, beim Thema NSA, PRISM und Tempora einmal darüber nachzudenken, ob dies eine Ablenkung sei? Ablenkung wovon, das ließen diese Kommentatoren/innen im Dunkel.
Ganz schlüssig war mir die SnowdenShow auch nicht ganz. Ich denke nicht, dass es eine gezielte Ablenkung war (aber wer will das schon wissen) aber es war eine "gerade recht gekommene". Der folgende Artikel von Günther Lachmann könnte eine weitere Anregung zum nachdenken sein. Aber er deckt leider auch wieder die gesamte Realität auf, wie sie sich derzeit darstellt. - von Grund auf verlogene Politik, die gegen die handeln, die sie bezahlen (vordergründig) - gezinkte Karten und Lügen in den Medien und denkfaule Bürger, die demnächst für alles bürgen und dann saublöd aus der Wäsche schauen, sofern sie noch Wäsche haben. Das Feuer, das seit 2008 schön lodert, wird genährt, in dem dieM und derS Benzin hineinkippen. Es könnte jedoch ausgehen, wenn jemand eine Stange Dynamit hineinwirft. Oder? Der Untergang des "Abendlandes" scheint vorprogrammiert. Gute Nacht!
Geolitico schreibt: Die deutschen Wähler ergeben sich ihrem Schicksal, schlucken die Heuchelei der Mitwisser und Mittäter auf den Oppositionsbänken und flüchten sich in einen Sommertraum. Sie ahnen nicht einmal, wie schlecht es wirklich um sie steht.
Sieht ganz so aus, als hätte tatsächlich niemand ein Interesse daran, die Krise im Wahlkampf zu thematisieren. Sie wird von der Affäre um den US-Geheimdienst NSA und den Drohnenskandal vollständig verdrängt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen können sich SPD und Grüne in Betroffenheitspose vor laufenden Kameras empören, weil die Massenmedien die Heuchelei der nach Aufklärung schreienden Mitwisser und Mittäter auf den Oppositionsbänken nicht erkennen oder nicht erkennen wollen.
Zum anderen sind viele Bürger offenbar längst „krisenmüde"; sie mögen die Berichte von immer neuen Konfliktszenarien, Gipfeltreffen und Rettungsaktionen nicht mehr lesen und hören. Ihnen mangelt es bis jetzt schließlich materiell an nichts, also wollen sie den Sommer ohne düstere Prognosen verbringen.
Zahlen des Schreckens
Wer so denkt, belügt sich freilich selbst und lädt Politik und Medien obendrein zu jenem fragwürdigen Schauspiel ein, das gerade dargeboten wird. Denn sowohl der Drohnen- als auch der Geheimdienstskandal drehen sich allein um die lächerliche Frage, wann die Regierung etwas gewusst hat. Dabei weiß doch jeder um die historisch bedingten Freiheiten der US-Dienste in Deutschland. Und wir wissen alle, dass diese nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 mit Hilfe einer Fülle von Gesetzen und Vereinbarungen zur Zusammenarbeit maximal ausgeweitet wurden. Was die Amerikaner in Deutschland tun, ist politisch gewollt. Niemand sollte darum herumreden oder es gar abstreiten. >>>weiterlesen http://www.geolitico.de/2013/07/27/des-wahlers-groser-selbstbetrug/
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