Sonnenstürme bedrohen Stromnetze, Satelliten und den Flugverkehr. Jetzt mahnen Forscher: Der Schutz vor dem Naturphänomen wurde bisher sträflich vernachlässigt. schreibt Spiegel Online am 19.04.2012
Spiegel schreibt weiter: Anfang März erstrahlten spektakuläre Nordlichter am Nachthimmel. Verursacht hatte sie ein heftiger Sonnensturm.
Dabei fegte eine gigantische Wolke elektrisch geladener Teilchen mit
hoher Geschwindigkeit über die Erde hinweg. Stromnetze und Satelliten
überstanden das Ereignis unbeschadet. Doch Forscher fürchten, dass noch
deutlich stärkere Sonnenstürme die Erde treffen können.
Bildquelle NASA |
Für Leser unseres Blogs ist das Sicherlich keine neue Nachricht, denn davor habe ich in vielfältiger Art und Weise in den letzten eineinhalb Jahren gewarnt und dies mit diversen seriösen Studien belegt immer das gleiche aussagen.
Eine große Gefahr jedoch sehe ich in der Gleichgültigkeit der Menschen, die nur deshalb, weil der letzten größeren Sonnensturm nichts passiert ist für sie selbst den Anschein erwecken, es sei vorbei. Wenn das mal keine Täuschung ist. Der stärkste Sonnensturm in den letzten paar 100 Jahren 1859, nachweislich nicht in einem Sonnenmaximum stattgefunden, sondern in der Zwischenphase. Einige Menschen in meinem näheren Umfeld fragen mich: war's das jetzt? Kann ich meine Notvorräte auffressen?
Dazu kann ich nur raten, für mehrere verschiedene Eventualitäten vorzusorgen und insbesondere zum Thema Sonnenstürme kommt es mir bedenklich vor, dass die gleichen wissenschaftlichen Institute ihre Aussagen alle Monate wieder revidieren. Wer soll hier verwirrt werden? Aber diese Frage muss jeder für sich selbst stellen. Der Spiegel schreibt weiter: 1989 hatte ein Sonnensturm für mehrere Stunden die Stromversorgung
von Millionen Kanadiern lahmgelegt und den Kontakt zu rund 1600
Satelliten unterbrochen. Zwar hätten viele Stromversorger seitdem nachgerüstet, schreibt
Hapgood, der Sonnensturm von 1989 sei im historischen Vergleich jedoch
nicht einmal ein besonders starker gewesen.
Monatelang von der Stromversorgung abgeschnitten
Zyklus 24 Quelle: www.swpc.noaa.gov |
Bekannt sei beispielsweise, dass ein Weltraumwetter-Ereignis 1859
schwere Schäden im gerade entstehenden Telegrafennetz verursacht und
Feuer in Telegrafenstationen entfacht hatte. Eine Studie des britischen
Strom- und Gasversorgers UK National Grid lege nahe, dass ein derartiger
Sonnensturm heute manche Regionen für mehrere Monate von der
Stromversorgung abschneiden könne.
Die Zivilisation müsse sich nicht nur auf Weltraumwetter-Ereignisse
vorbereiten, wie sie in den vergangenen Jahrzehnten beobachtet worden
seien, sondern auch auf Extreme, die vielleicht nur einmal in tausend
Jahren geschehen könnten, meint Hapgood. Er zieht dabei den Vergleich
zum schweren Beben und dem folgenden Tsunami, die Japan am 11. März 2011 heimsuchten. Dort habe sich gezeigt, wie gefährlich es sei, sich nur auf Naturkatastrophen einzustellen, wie sie in den vergangenen Jahrzehnten eingetroffen waren.
Sonnenzyklus gewinnt an Stärke mit einem erwarteten Maximum im Jahr
2013." Zusätzlich befindet sich die Sonne in etwa seit Beginn des
Weltraumzeitalters in einem "Großen Maximum", das in den vergangenen
9000 Jahren bislang 24 Mal aufgetreten ist und sich derzeit seinem Ende
nähert.
Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig ruhigeres Weltraumwetter, wie
Luke Barnard von der Universität Reading in Großbritannien errechnet
hat. Seiner Analyse zufolge wird die Gefahr einzelner
Weltraumwetter-Extremereignisse in den nächsten 40 Jahren vermutlich
sogar um etwa die Hälfte zunehmen, wie er kürzlich auf einer
deutsch-britischen Astronomentagung in Manchester berichtete.
Tatsächlich hatte sich auch der extreme Sonnensturm von 1859 außerhalb
eines Großen Maximums ereignet.
Quelle: NASA |
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