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| Bild: NASA / SOHO | 
Unter dem Titel: - Selbstmord im Magnetsturm - Eine Recherche über eine russische Untersuchung hat Andreas von Retyi einen sehr interessanten Artikel über die vielfältigen Auswirkungen von geomagnetischen Stürmen auf den menschlichen Organismus geschrieben.
Ob Prof. Dr. Franz Halberg von der University of Minnesota, Dr. Germaine Cornelissen, Oleg Shumilov, Alexander L. Tshishevsk, Dieter Broers und viele weitere renomierte Wissenschaftler konnten dies bereits in vielen Studien (hier eine zur Auswahl) belegen und wurden dafür von Wissenschaftskollegen (oder auch Gestalten aus der Bloggerszene) dafür angegriffen, bis es nun allseits anerkannt ist, da wissenschaftlich vielfach belegt.
Auch von einem Einfluss auf die Player der Finanzmärkte wollen viele nichts wissen, aber es konnte in einer Studie im Auftrag der Federal Reserve Bank of Atlanta nachgewiesen werden. [wir berichteten bereits mehrfach darüber 1 2 ] Aber lesen Sie selbst:
Auch von einem Einfluss auf die Player der Finanzmärkte wollen viele nichts wissen, aber es konnte in einer Studie im Auftrag der Federal Reserve Bank of Atlanta nachgewiesen werden. [wir berichteten bereits mehrfach darüber 1 2 ] Aber lesen Sie selbst:
Andreas von Retyi - Das Erdmagnetfeld schützt uns vor kosmischer Strahlung und ist somit  ein lebenswichtiger Bestandteil des irdischen Daseins. Doch können mit  diesem planetaren Schutzgürtel auch direkte Gefahren verbunden sein? Der  russische Forscher Oleg Shumilov vom Institut zur Erkundung  ökologischer Probleme der nördlichen Industriegesellschaften in Murmansk  hat die Veränderungen des Erdmagnetfeldes über eine Spanne von mehreren  Jahrzehnten analysiert. Für jedes Jahr zwischen 1948 und 1997 fand er  saisonale 
Gipfelwerte für die Monate März bis Mai sowie für Juli und  schließlich Oktober. Shumilovs Studie erschöpft sich jedoch nicht in  diesem an sich schon interessanten Ablauf. Der russische Geologe  beschäftigte sich nämlich intensiv mit einem zweiten, offenbar völlig  unabhängigen Datensatz – der Zahl an Suiziden in der nordrussischen  Stadt Kirovsk. Erstaunlich dann der Vergleich beider Kurven: Tatsächlich  stimmen sie überein. Gibt es also einen kausalen Zusammenhang zwischen  geomagnetischen Aktivitäten und Selbstmorden? Wann aber wird es  besonders gefährlich?
Shumilovs aktuelle Forschungen fügen sich nahtlos in eine Reihe  früherer aussagekräftiger Arbeiten ein, die bereits vor vielen Jahren  ähnliche Ergebnisse lieferten. Wenn es um Schwingungen des  Erdmagnetfeldes und ihren Einfluss auf den Menschen geht, dann darf in  diesem Wechselspiel ein dritter wesentlicher Partner nicht vergessen  werden: unsere Sonne. Gewaltige Detonationen auf ihrer Oberfläche gehen  mit der Energie von Milliarden Atombomben einher. Solche Flare-Ausbrüche  schütten geladene Teilchen mit sehr hohen Geschwindigkeiten aus. Vor  allem Eruptionen auf der westlichen Hälfte der uns zugewandten  Sonnenhemisphäre können auf Bahnen ins All verlaufen, die das Material  in Richtung Erde lenken. 
Das Sonnenplasma prallt auf die Hochatmosphäre,  gerät in Wechselwirkung mit den irdischen Feldlinien und wird von ihnen  eingefangen. Luftmoleküle werden zum Leuchten angeregt, das Ergebnis  sind Polarlichter, die oftmals das geomagnetische Feld sichtbar werden  lassen, wenn die Atmosphäre geisterhaft aufleuchtet. Die Feldlinien  beginnen beim Sonnensturm zu schwingen, ein Vorgang, der sich bis zum  Erdboden fortsetzt und die Intensitätsschwankungen des Magnetfelds  bewirkt. 
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| Illustration: fotolia.de | 
Nicht nur, dass durch derartige Veränderungen elektrische  Systeme versagen können – so fiel beim großen Sonnensturm vom März 1989  an der Börse von Toronto der Strom total aus und motorische Garagentore  öffneten und schlossen sich unkontrolliert. Auch Mensch und Tier können  von den Magnetstürmen beeinflusst werden. Hier sind sich einige 
Wissenschaftler schon seit Jahren sicher. So zeigten sich bei Zugvögeln  in Zeiten hoher Sonnenaktivität und irdischer Feldstörungen immer wieder  auch Orientierungsstörungen. Zahlreiche Studien stellen die  verschiedensten Einflüsse solarer Stürme auf das irdische Leben fest.  Einer der ersten Forscher, die auf solche Zusammenhänge hinwiesen, war  Shumilovs Landsmann Alexander L. Tshishevski (1897–1964 - Leonidowitsch Chizhevsky ). Seinen  Untersuchungen zufolge häufen sich bei Sonnenstürmen auch Herzinfarkte,  Schlaganfälle und – Selbstmorde.
Forschungen dieser Art wurden vielfach in Frage gestellt. Statistiken seien interpretierbar, zudem seien niemals organische Schädigungen bei Menschen bekannt geworden, die beruflich mit sehr starken Magnetfeldern konfrontiert waren, wie beispielsweise Physiker, denen starke Labormagnete schon »die Hausschlüssel aus der Hosentasche gezogen« haben. Doch worum es wirklich geht, sind Magnetfeldschwankungen im Bereich physiologischer Magnetfeldstärken. Dass in unserem Körper fortwährend Myriaden geladener Teilchen unterwegs sind und daher auch schwache Ströme fließen, steht fest. Ebenso, dass ohne Strom und Magnetfelder weder in den Zellen, noch im Herzen, noch in den Nervenbahnen etwas »läuft«. Insofern liegt ein Einfluss äußerer Magnetfeldschwingungen nahe. [gesamten Artikel lesen]


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