4. Juni 2013

00.33 Uhr: Passau ohne Trinkwasser, Strom und Festnetz



©Mr.Flare - Nicht Passau sondern Dubai2009 auch unglaublich
NEWSTICKER aus Die Welt:  Die Situation in Passau bleibt dramatisch. Die Bewohner müssen weiter ohne Trinkwasser, Strom und Festnetz-Telefon auskommen, die Stadt ist großflächig überflutet. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es jedoch: Ein Sprecher des Krisenstabs sagt, der Pegelstand des Inns sei am späten Abend leicht gesunken. "Aber es geht sehr, sehr langsam." Und neue Wassermassen kommen aus der Donau auf die Stadt zu. "Es wird dauern", prognostiziert der Sprecher. Die Donau stieg am späten Abend auf mehr als 12,80 Meter und übertraf damit deutlich das Jahrhundert-Hochwasser von 1954 mit 12,20 Metern.


Wohl den Lesern aus Passau, die sich ein bischen vorbereitet haben und nun nicht im Dunkeln ohne Wasser und dem Fernseher als einzige (nicht merh vorhandene) Informationsquelle sitzen. Und mehr Wohl denen, die nichts vorbereitet haben und nun auf Hilfe von Anderen angewiesen sind. Wieder einer der Fälle, den sich vor wenigen Tagen niemand hätte vorstellen können und doch ist nun das noch nie dagewesene passiert.

Nun hat es ja nur knappe 3 Tage geregnet. Was, wenn es mal 1-2 Wochen so regnet, was einige Fachleute schon einmal vorsichtig angekündigt haben.


HIER zum Liveticker bei N-TV


Auszüge:
+++ 23:37 Hochwasser in Regensburg steigt weiter +++In Regensburg verschärft sich die Hochwasserlage. Man erwarte nun einen Pegelstand von 6,70 Meter, teilt eine Sprecherin der Stadt mit. Es droht nun die Überflutung mehrerer Straßen, die vorsorglich gesperrt wurden. In einer Schule im Stadtgebiet steht ein Notlager mit 365 Feldbetten zur Verfügung.
+++ 22:28 Neun Tote in Tschechien und Österreich +++In Tschechien kamen sieben Menschen durch das Unwetter ums Leben: Bei Prag starben ein Mann und eine Frau, als ein Gebäude zusammenbrach, im Norden des Landes wurden zwei Leichen entdeckt, bei Benesov ein ertrunkener 82-jähriger Mann. In der Nähe von Prag erlitt ein Elektriker in einer Transformatorenstation einen tödlichen Stromschlag. In Pruhonice bei Prag erschlug ein umgestürzter Baum eine Frau. In Tschechien mussten 8000 Menschen ihre Wohnungen räumen. Zwei Hochwasser-Tote wurden aus Österreich und einer aus der Schweiz gemeldet. In Prag wurden rund tausend Tiere aus dem Zoo in Sicherheit gebracht.
+++ 21:26 In Sachsen-Anhalt droht Dammbruch +++In Sachsen-Anhalt droht ein Damm zu brechen. Im Dorf Zangenberg bei Zeitz im Süden des Landes könnte die weiße Elster einen Deich einreißen. Das berichtet der MDR. Die Bundeswehr verstärkt demnach den Damm mit 50.000 Sandsäcken.
+++ 20:40 Magdeburg ruft Katastrophenfall aus +++Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg richtet sich auf extremes Hochwasser der Elbe ein. Am Dienstagmorgen um 6 Uhr will die Stadt den Katastrophenfall ausrufen. Erst am Nachmittag war das Pretziener Wehr geöffnet worden, um die Stadt und das benachbarte Schönebeck vor Überflutung zu schützen - indem das Wasser der Elbe in einen Kanal umgeleitet wird. Die Stadt rechnet damit, dass der Wasserstand der Elbe in den kommenden Tagen dramatisch ansteigt. Deiche sollen daher mit Sandsäcken verstärkt werden.
+++ 20:06 Dorf gibt Kampf gegen Wasser auf +++Das 460-Einwohner-Dorf Altjeßnitz in Sachsen-Anhalt gibt den Kampf gegen das Mulde-Hochwasser auf. Zehn Jahre habe der Ort für einen neuen Deich gekämpft und ihn nicht bekommen, zitiert der MDR zitiert die Bürgermeisterin.
+++ 19:51 Hochwasser bedroht Halle +++Die Stadt Halle befürchtet das schlimmste Hochwasser seit 70 Jahren. In Sachsen-Anhalts einwohnerstärksten Kommune fließt die Weiße Elster in die Saale, die bereits jetzt einen Wasserstand von über 7 Metern hat.
+++ 19:01 Auch am Rhein steigen die Pegel +++Auch am Mittelrhein sind die Pegelstände weiter gestiegen. Am Dienstag wird in Mainz ein Scheitelwert von mehr als sieben Metern erwartet. Bei Ingelheim wird voraussichtlich ein Polder geflutet, um die Wassermassen zu bändigen. Dann soll nach Angaben der Struktur- und Genehmigungsdirektion der Verkehr auf der nahen A 60 in Richtung Bingen verengt werden. Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums kommt ein solches Hochwasser hier nur alle 20 Jahre vor. 



10 Kommentare:

  1. Solange der Mensch weiter Krieg gegen die Natur und gegen das Leben führt, solange wird er diesen oder anderen Umwelteinflüssen und "Katastrophen"(Reinigungen) ausgesetzt sein.
    Lg. Natos

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  2. ja ich sehs auch als reinigung ... mal schaun, obs "veränderung" bringt in eine xunde richtung oder weitere schutzwälle.

    ich wünsch allen betroffenen das aaaaallerbeste!
    hana

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  3. Hallo Jürgen, ich habe das Buch "die Sonne ist schuld" gerade gelesen(sehr gut!) bin dabei auf einen Zusammenhang zwischen Sonnenflecken und Hochwasser gekommen, 2002/ und 2013 meine Frage, gibt es irgend jemanden der sich mal damit auskennt, oder " eine Statistik" über den Zusammenhang, fände ich spannend.

    Ich kann nachvollziehen wie die Menschen in den betoffenen Gebieten sich fühlen, war selbst 2010 an der Neiße betroffen, mit solchen "Sprüchen" wie "Reinigung" sollte man jetzt nicht kommen, ist ein bisschen Menschenverachtend!

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    1. @ Dagmar, ja gibt es, Prof. Khalilov von der Universität in Aserbaidjan hat auch das thema Erdbeben und Kombinationen auch allgemeiner Naturkatastrophen untersucht - Tsunamis, Tornados etc.

      es ist leider alles im Internet in russisch oder englisch

      hier sind einige arbeiten von ihm drin aber das gesamtdokument hat halt über 200 seiten

      http://z-e-i-t-e-n-w-e-n-d-e.blogspot.de/2011/10/internationaler-kongress.html

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  4. @ Dagmar
    Guck mal bei Alex und 2012Spirit,de nach, er hat gerade einen Artikel dazu geschrieben.
    LG von Surprise

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  5. Ein bisschen zum Lachen: Die Menschen sitzen ohne Trinkwasser und das Wasser fällt kostenlos vom Himmel!

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    1. Würde der Mensch es nicht verschmutzen, könnten wir es trinken! Also, was ist der Mensch?....
      Lg. Natos

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    2. Dann schlage ich vor: Die Menschen sollen ganz schnell die Luft privatisieren bevor es zu spät wird.

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    3. Und ich schlage vor, die Menschen sollen sich so schnell wie möglich selber vernichten, ohne der Mutter Erde weiteren Schaden zuzufügen.
      Lg. Natos

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  6. Also, Natos, Du wirkst wie ein Fanatiker, obwohl Du in vielem sicher recht hast. Aber man kann alles übertreiben- und dann schlagen Deine gutgemeinten Ratschläge in Ablehnung um- und das wäre im Sinne der Sache sehr schade!

    LG Surprise

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..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."
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Napoleon Bonaparte (1769-1821) über die Deutschen