Ingolstadt (DK) Das Licht ist aus, der Kühlschrank warm und die Heizung kalt. Terroristen haben mitten im Winter die europäischen Stromnetze gehackt und zusammenbrechen lassen. Dieses Horrorszenario ist Ausgangspunkt für Marc Elsbergs Roman „Blackout – Morgen ist es zu spät“. Ein rein fiktiver Albtraum? Nicht ganz, denn seit 2010 sind sogenannte „Smart Meter“ – Stromzähler, die mit dem Internet verbunden sind – Pflicht für alle Neubauten. Diese könnten wohl als „Tür“ für einen Cyber-Angriff genutzt werden. Unser Redakteur Sebastian Peterhans hat sich mit dem 45-jährigen Wiener Autor über die Wahrscheinlichkeit und die Folgen eines solchen Blackouts unterhalten.
Warnt vor einem Anschlag auf die Stromnetze: Der Autor Marc Elsberg. Deshalb hat er zu Hause immer genügend Lebensmittel.
Herr Elsberg, haben Sie eigentlich so etwas wie eine Notfallausrüstung daheim?
Marc Elsberg: Ich bin vorbereitet. Jedenfalls so gut, wie man das als Städter in einer Wohnung tun kann. Ich habe zwar keinen Notstromgenerator, das geht hier einfach nicht. Aber ich habe ausreichend Wasser und Lebensmittel daheim, dazu ein vollgetanktes Auto, damit man – sollte ein Stromausfall länger dauern – auch die Stadt verlassen kann.
.... den gesamten Artikel HIER lesen