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Das Thema, ist für die Leser unseres Blogs nichts neues. Bereits mehrfach habe ich darüber berichtet. [siehe HIER] "Männer, die auf Ziegen starren" ist dabei noch die harmloseste Variante. Auch neue Waffen mit "umwerfenden" Wirkungen gehen so langsam in Serie, darüber hatte ich bereits im Februar berichtet.
Zitat Spektrum: "Wissenschaft und Krieg sind seit jeher eng miteinander verbunden: Den Ersten Weltkrieg mit seinen Giftgasattacken beschreibt Robert H. Scales, der langjährige Leiter des U.S. War College in Carlisle, als Krieg der Chemiker und den Zweiten Weltkrieg mit dem Einsatz der Atombombe als jenen der Physiker. Den nächsten großen Kampf fechten seiner Meinung nach die Neurobiologen aus. Denn in den Auseinandersetzungen der Zukunft werde die "kognitive Macht" wichtiger als kinetische Energie."
Spektrum.de schreibt weiter: Die US-Armee gibt mehr als 300 Millionen Dollar für Neuroforschung aus. Doch dabei geht es um viel mehr als das Seelenheil der Soldaten.
Christian Schwägerl und Andreas Rinke
Die Kriege im Irak und Afghanistan haben die USA nicht nur finanziell und politisch stark belastet, sondern auch menschlich. Einer Studie der Consultingfirma RAND zufolge litten während der aktiven Kriegsphase allein 300 000 Veteranen akut unter einem posttraumatischen Stresssyndrom, das sich durch zahlreiche körperliche und seelische Störungen bemerkbar macht.
Die Versorgung der Veteranen kostet seither sehr viel Geld. Schon deshalb setzt das US-Militär stark auf eigene neurobiologische Forschung, um neue Therapien und Heilmittel zu erkunden. Doch das ist nur die eine, positive Hälfte der militärischen Neuroarbeit. Es gibt auch eine dunkle Seite: Als Konsequenz aus den letzten Kriegen setzt die Militärführung auch darauf, die Neurobiologie viel intensiver auszunutzen als bisher. Die Pläne reichen von neuartigen Aufputschmitteln bis zu Geräten, die mit der Kraft von Gedanken gesteuert werden. Das US-Militär gab 2011 bereits mehr als 300 Millionen Dollar für Neuroforschung aus, hat der US-Bioethiker Jonathan Moreno ermittelt – Tendenz stark steigend.
So wie unbemannte Drohnen die Kriegsführung im Irak und in Afghanistan verändert haben, könnte die militärische Neuroforschung die nächsten Waffengänge der USA prägen. Dass es neue Kriege geben wird, darauf bereiten sich die USA intensiv vor. Ständig entstehen neue Motive und Gründe für bewaffnete Konflikte: So schaffen Klimawandel und kollabierende Fischbestände ebenso neue Kriegsrisiken wie der Kampf um die letzten nicht verteilten Räume und Rohstoffe in der Tiefsee, im Weltall oder im Cyberspace. Den gesamten Bericht lesen sie HIER bei Spektrum.de
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