20. Februar 2015

Das Jahr des Schafes und Marokko


Hirte mit Schafen und Ziegen in Ostmarokko
Das chinesische Tierkreiszeichen des Mondjahres im Zeichen des Pferdes endet, es beginnt das Jahr des Schafes - oder der Ziege. Einerseits wird in diesem Zeichen Geborenen nachgesagt, dass ihnen ein unglückliches Leben droht. Andererseits steht gerade die Ziege auch für reiche Ernten und Wohlstand. Was hat das nun mit meiner Offroad und Outdoorreise nach Marokko zu tun?

Sehr viel, finde ich. Zum Einen haben wir auf dem Foto, das wir an einer Wasserstelle im "Nirgendwo" auf dem Rekkamplateau geschossen haben auf einem Bild Schaf und Ziege vereint und zum Zweiten haben uns unsere Begegnungen in Marokko das Gegenteil von Wohlstand und unglücklichem Leben aufgezeigt. Das scheint sich dort nicht auszuschliessen.

An der einzigsten Wasserstelle im Umkreis - Rekkam Plateau 
In den Osten von Marokko verirrt sich nur selten ein Tourist, da es in kaum einem Reiseführer beschrieben ist und auf den abgelegenen Hochebenen des Rekkam Plateaus leben die Menschen überwiegend von dem, was sie und Ihre Tiere dem kargen Boden abringen können. Einzelne Lehmhütten oder Zelte der Berber lagen so weit von jeder Infrastruktur entfernt, das wir uns ständug fragen mussten wie es die Menschen schaffen dort zu überleben. 

Sie überleben aber nicht nur sondern wir bekamen immer den Eindruck das die Leute dort bei aller Einfachheit und bei allem Mangel glücklich und zufrieden sind. Sie haben nicht nur einen Glücklichen eindruck gemacht, sondern haben uns immer wieder zum Tee, zum Essen und zum Übernachten in Ihrem Haus eingeladen, obwohl sie sichtlich kaum etwas besaßen. Diese ungewohnte Gastfreundschaft war uns  mehrfach peinlich. Es zeigt aber, ds es kaum materiellem Besitztum bedarf um erfüllt leben zu können. Man muss also kein unglückliches Leben führen wenn man auf Wohlstand verzichtet oder verzichten muss. Es ist vielmehr eine Frage der Lebenseinstellung und des gesunden Stolzes, was die marokkanischen Berber in den Bergen brilliant kombinieren. - Fortsetzung wid folgen

6 Kommentare:

  1. Das größte Problem ist die Stille, in die die Menschen flüchten, in der Hoffnung nicht mehr gehört zu werden. Es ist eine Flucht, die kaum jemand bemerkt weil es so leise von sich geht.
    Würde seelischer Schmerz hörbar sein, müssten wir uns taub stellen, um all den Schmerz um uns herum ertragen zu können.
    Wir leben hier in einer Welt, in der man glaubt nie genug zu haben, wir werden ununterbrochen damit konfrontiert einem scheinbaren Mangel ausgesetzt zu sein. Ein Mangel, den es aber gar nicht gibt, denn eigentlich ist alles in Fülle in uns vorhanden.
    Uns so schreibe ich mal wieder in die Stille, obwohl so viele Menschen um einen herum.
    Es schmerzt sehr diese Armut um einen herum zu spüren, denn es ist die Armut derer die Haben, doch nicht geben können.

    Denn wirklich reich ist nur der, der geben kann und geben kann man nur was in einem vorhanden, nur ist es so, dass die meisten hier Angst davor haben, Verluste zu machen. Eigentlich wollen alle hier nur Mehr, vielleicht sogar das unendliche Meer, aber die Unendlichkeit ist ein Teil von uns und nur erreichbar, wenn wir diese aus uns heraus verschenken.

    In dieser Welt hier ist in vielen nur Leere und Stille, weil keiner wertschätzt was tatsächlich ist. Viele suchen ohne wirklich finden zu können, weil sie glaubt mehr sein zu müssen als sie sind.

    In Liebe, Katja

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    1. Katja was soll das nun sein?? Wir sind und werden doch komplett mit unnötiger Informationen zugetextet.UNS Menschen fehlt eben gerade die Leere und die Stille ..nur dann können sie sich SELBST fühlen und sich von Fremdbestimmung egal ob familiärer, gesellschaftlicher oder religiöser Art befreien .Dann erst sind wir Menschen zu wirklichem Kontakt mit der Natur und allen Wesen fähig und dann erst ist Mitgefühl und gemeinsames Leben, das Spaß macht und erfolgreich ist möglich.


      Melissa

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    2. Da wir ja eben alle miteinander verbunden sind ob wir das schon fühlen oder nicht geht das zum Glück natürlich auch umgekehrt.Natur Tiere und persönlich gereifte Menschen können dich zu dieser Stille in dir, zu dir selbst hinführen.Ob wir uns wirklich berühren lassen liegt dann aber sowieso wieder an jedem einzelnen.

      Grüße von Melissa..bin dann erstmal wieder weg.

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    3. Liebe Melisse,
      ja natürlich gibt es eine Stille, in die man eintauchen kann um da zu sein und um sich selbst zu finden, diese Art der Stille ist sehr kostbar. Menschen die diese Stille in sich suchen, sind ja schon bereits auf dem Weg zu sich selbst, sie gehören zu den Handelnden.

      Ich nehme aber auch noch eine andere Stille bei den Menschen wahr, die ich für sehr gefährlich halte, es ist das in sich hinein Schweigen, weil man sich nicht dem was ist aussetzten will, es entsteht eine Leere, weil man glaubt mit all dem überfordert zu sein, oder angst davor hat sich womöglich ändern zu müssen, oder sogar Neues entdecken dürfen.
      Ich nehme diese Stille, bei vielen Menschen war, oft auch in denen, die besonders in ihrem Alltag auffallend laut sind. Es ist dieses in sich hinein Schweigen, weil man sich angepasst, untergeordnet hat, weil man glaubt sein eigentliches Leben selbst nicht mehr in der Hand zu haben.
      Es ist ein Schweigen, weil man lieber davon läuft, weil man keine Intuition mehr hat, keinen Mut mehr hat und lieber den scheinbar leichteren angepassten Weg geht und sich lieber mit scheinbar weltlichen Erfolgen umgibt und dabei immer stiller in sich wird.
      Es ist eine Stille, in der die Seele sich nicht mehr wehrt sondern nur noch verkriecht, verkümmert und aufgibt. Von solchen Menschen gibt es unendlich viele, sie sehnen sich nach Liebe und egal wie viel man ihnen davon gibt, es wird nie ausreichen, weil sie nicht verstanden haben, dass nur sie selbst sich auffüllen können.

      Man kann ihnen helfen, klar, aber gehen müssen sie alleine und sich selber wiederfinden.

      Ich glaube das Menschen, so wie Jürgen sie beschrieben hat, nicht so viele von sich verloren habe, und deshalb so viel von sich geben können.

      Katja

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  2. Katja, korrekt. genau das Gegenteil edavon spürt man wenn man dort in den abgelegenen Hochebenen unterwegs ist, Mem Menschen - und in dem falle waren wir das dort - wird die Zeit gewidment. Alles Andere bleibt dann liegen und stehen. Das war uns in unserer "Wohlstandsdenke" schon fast peinlich.

    Es ist allerdinbgs auch dort sol das sich das radikal ändert sobald man in einen Stadt kommt. Dort beginnt sich durch den Einfluss von außen der gleiche Klassenkampf wie hier einzuschleichen. - leider. Aber dennoch liegen zu den überfressenen Deutschen noch welten dazwischen.

    Wir haben hier noch viel zu lernen

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  3. Nunja, eigentlich weiß ja jeder dass es ein essentieller Entwicklungsschritt ist in der persönlichen Reifung Verlust und Schmerz nicht durch Gier auszugleichen. Jeder der die Möglichkeit hat wird zumindest beim ersten Mal Geld ,bzw Konsum wählen statt einfaches Glücklichsein.Am besten sieht man das ja eben in den Städten Marokkos oder im Agieren der Mafiabanden. Das patriarchale Machtgefälle ist ja in Marokko auch noch massiv vorhanden.Machtmißbrauch die Regel..

    Hier in Deutschland kann man das wunderbar an den Migranten beobachten, die hier in verfetten und Geld krallen wo´s nur geht. Polen und Türken mit Luxusschlitten sind keine Seltenheit. Es ist also ein Reifeprozess, der Menschen in industriellen Ländern Geld zu nutzen als Möglichkeit konstruktive Projekte und Schönheit zu erschaffen und das Glücklichsein in der einfachen Verbundenheit mit der Natur zu suchen , das auch den menschlichen Umgang entspannter werden lässt zu suchen... ich kenne VIELE Menschen denen das gelungen ist, du immer noch nicht?

    Melissa

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Zitat des Jahres

..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."
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Napoleon Bonaparte (1769-1821) über die Deutschen