Heftige Eruption des San Cristóbal in Nicaragua
Nach einer heftigen Gas- und Asche-Eruption des Vulkans San Cristóbal im Nordwesten Nicaraguas sind nach Angaben der Behörden 3000 Anwohner in Sicherheit gebracht worden. Die Zivilschutzbehörde teilte mit, es seien 350 Soldaten und 50 Lastwagen in Bereitschaft versetzt worden.
Nach Angaben der Regierung könnte sich die Zahl der Betroffenen noch erhöhen, falls der San Cristóbal weiterhin vulkanisches Material in so großer Menge ausstößt. "Wenn nötig, werden bis zu 20.000 Menschen aus den Gemeinden nahe des Kolosses an sichere Orte gebracht", erklärte Präsidentensprecherin Rosario Murillo. Das für die Überwachung der Vulkanaktivität zuständige Institut INETER erklärte, es würden weiter Gasemissionen und vereinzelte Explosionen erwartet. Es sei Asche auf die Städte El Viejo, El Chonco, Villa 15 de Julio und Ranchería gefallen. Weitere Evakuierungen seien möglich. http://www.tagesschau.de/ausland/vulkannicaragua100.html